Freitag, 24. August 2012

Tag 128 - Growth

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Neil Gaiman ist ein Autor. Ich habe noch keines seiner Bücher gelesen, aber ich habe eine Ansprache von ihm gesehen, die er vor einer Abschlussklasse gehalten hat (http://vimeo.com/42372767). "Make Good Art" ist eine der Hauptaussagen aus dieser Ansprache. Egal, wie die Lebenssituation gerade ist, egal was gerade geschehen ist, Kunst, zumindest gute Kunst ist die Lösung auf alles. Mach was gutes draus.

Eine andere seiner Thesen ist im Bild zu sehen. Wer Fehler macht, der macht überhaupt etwas. Der macht Dinge, von denen er nicht genau weiß, ob und wie das richtig ist. Er betritt neue Gebiete, verlässt seine eigene Comfort Zone.

Und das ist meiner Ansicht nach auch sehr wichtig. Das macht das Leben aus. Das macht das Leben spannend. Fehler gehören dazu. Daraus lernt man. Wer Fehler macht, hat zumindest die Chance, sich zu entwickeln.

Oder anders herum ausgedrückt: Wer kreativ sein möchte, sollte keine Angst davor haben, Fehler zu machen.

Habe keine Angst davor. Geh hinaus. Mache Fehler. Entwickel Dich weiter. Und wachse.

Donnerstag, 23. August 2012

Tag 127 - Modern Creativity

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Geht das nur mir so oder kommt es euch auch so vor, als ob sich die Geschichten in den modernen Filmen wiederholen? Eine neue Version eines Batmans, ein neuer Spiderman, eine Neuverfilmung eines Grimm-Märchens, Fortsetzungen über Fortsetzungen..

Ich möchte mich nicht darüber beschweren. Ehrlich gesagt mochte ich die Neuinterpretation von Batman sogar. Aber ich frage mich, woher das kommt. Ich habe einen Blogeintrag gelesen über das Erzählen von Geschichten (hier) und der Autor ist doch tatsächlich der Meinung, dass alle Geschichten Derivate und Vermengungen von anderen Geschichten sind, die früher schon erzählt wurden.

Mein unglaublich kritischer und investigativer Wissenschaftler in mir fragt sich da doch sofort: Irgendwann muss doch alles angefangen haben. Und wenn alles nur Vermischungen sind, dann wird es doch irgendwann unglaublich langweilig, weil alles gleich wird.

Aber zum Glück habe ich dann auch den Softwareentwickler in mir, der mir erklärt, dass sich gute Geschichten weiterentwickeln wie gute Software auch. In lebendiger Software kommen neue Features hinzu und alte Features werden wieder entfernt, genauso wie es in lebendigen Geschichten neue Story-Elemente hinzukommen und andere wieder verschwinden.

Und so passt sich die Software den Ansprüchen und Bedürfnissen der Menschen an, genauso wie sich Geschichten im Laufe der Zeit ändern.

Und obwohl es eigentlich jedes Mal im Grunde genommen die gleichen Geschichten sind, sind es auch jedes Mal andere Varianten dieser Geschichte. Und manchmal kommt dabei sogar eine spannendere Geschichte heraus ;-)

Mittwoch, 22. August 2012

Tag 126 - Schlafgewohnheiten

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In diese Woche bekomme ich vermutlich noch weniger Schlaf als sonst. Vielleicht habt ihr es schon irgendwo gelesen, vielleicht hab ich es euch auch schon persönlich erzählt: Ich bin kein Frühaufsteher. Wenn ich kann, dann schlaf ich gerne aus, oder zumindest etwas länger. Ich kann deswegen auch nicht früh am Abend einschlafen.

Für gewöhnlich ist das kein Problem. Aber diese Woche ist das anders. Diese Woche gibt es einige interessante Dinge zu tun, die es allerdings erfordern, dass ich für meine Verhältnisse früh aufstehe. Und ich habe nicht wirklich eine Wahl.

Zum Glück muss ich das nicht die ganze Woche machen. Montag bis Mittwoch reicht, Donnerstag und Freitag darf ich wieder zu meinen gewohnten Zeiten arbeiten gehen.

Am Wochenende werde ich auch nicht viel schlafen können. Wenn alles gut geht, werde ich mich mit einigen Freunden treffen und mit denen auf ein Festival in der Nähe gehen. Ich konnte mir zwar noch keine Übernachtungsmöglichkeit organisieren, aber das wird sicher noch.

Aber jetzt leg ich mich erst mal hin. Schlaft gut und angenehme Nachtruhe :)

Montag, 20. August 2012

Tag 125 - Passion

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Gestern war ich im LWL Museum für Archäologie in Herne. Eine Freundin von mir macht dort ihr Praktikum und ich hab sie dort besucht. Sie hat mir so einiges erzählt über die verschiedenen Aussstellungsstücke, aber auch über Zukunftsvorstellungen.

Das Leben als Archäologe ist eine vollkommen anders als das Leben, das ich im Consulting kenne. Schon Erstsemester werden damit konfrontiert, dass sie nach dem Studium arbeitslos sein werden. Und das ist kein temporärer Zustand,  das sind deren Erfolgsaussichten. Wenn man Glück hat, findet man eine Stelle, vielleicht sogar in Deutschland.

Und die Bezahlung ist insgesamt auch eher schlecht. Sie hat es so ausgedrückt, dass sie wohl niemals in der Lage sein wird, mit ihrem Gehalt eine Familie zu ernähren. Es ist schon ein wenig erschreckend, das von einer erwachsenen, emanzipierten und intelligenten Frau wie sie zu hören.

Natürlich haben wir auch darüber geredet, warum sie bei solchen Aussichten nicht etwas anderes macht. Und ihre Antwort war, dass sie zwar andere Sachen machen könnte. Aber sie könnte sich nicht vorstellen, dass sie irgendetwas anderes mit einer solchen Passion macht.

Ich finde es schön, dass es Leute gibt, die ihr Leben mit einer solchen Leidenschaft und Opferbereitschaft leben können.

Und ich wünsche euch, dass ihr eure Leidenschaft, eure Passion im Leben findet. Und sie beibehaltet :)