Freitag, 7. Dezember 2012

Auf den Versuch kommt es an

Gestern morgen habe ich ein Spiel angefangen. In diesem Spiel geht es um eine Neuerung in der Welt und der Spieler hat die Wahl zwischen zwei Fraktionen, die dieser Neuerung unterschiedlich entgegen sehen. Die eine ist der Neuerung kritisch gegenüber gestellt, weil sie nicht weiß, woher sie kommt und wohin sie führt. Die andere Fraktion ist der Neuerung offen gegenüber und begrüßt sie sogar. Die erste Fraktion ist die größere.

Ihr könnt ja raten, welcher der beiden Fraktionen ich beigetreten bin.

Aber als ich vor der Wahl stand, musste ich an ein Gespräch denken, das ich vor einigen Tagen mit einer guten Freundin hatte. Es ging darum, warum ein Mensch Tag für Tag darum kämpft, ein guter Mensch zu sein, wenn klar ist, dass er am Ende nur versagen kann, weil kein Mensch perfekt ist.

Ich hatte es damals nicht verstanden.

Aber als ich vor der Wahl stand, schlug mein Herz irgendwie doch für die Minderheit, gerade weil ich da mehr Gelegenheit habe, gegen eine Übermacht anzukämpfen, und ob ich am Ende gewinne oder verliere, ist mir gar nicht so wichtig. Auf den Versuch kommt es an.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Rauchfrei seit mehreren Monaten

Dieser Blog hat begonnen als Motivation für mich, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich glaube, im April habe ich damit angefangen. Ich war nicht immer erfolgreich damit. Im Sommer während der Festivals hatte ich leider ein oder zwei Mal nachgegeben. Aber seit August bin ich tatsächlich rauchfrei geblieben.

Ich habe seitdem auch aufgehört, die Tage zu zählen. Irgendwie hatte ich nicht mehr dieses Gefühl, dass ich tagtäglich gegen die Sucht kämpfen musste. Sie war nicht einfach nicht mehr so bestimmend in meine täglichen Leben, also warum dann in meinem Blog? Und so schwenkte das Gesamtthema weg zu anderen Dingen, die mein Leben tatsächlich ausmachen. Wie meiner Arbeit und dem, was ich so in der Freizeit denn mache.

Ich sehe andere Leute beim Rauchen, aber ich spüre genau, dass ich das nicht mehr brauche. Ich kann es riechen und weiß genau, dass es mir nicht mehr schmeckt. Ich kann auch dabei stehen und mit den Menschen reden. Da hat sich nichts verändert. Aber es ist einfach vorbei mit dem Rauchen. Und ich bin froh darüber :-)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Zauberwesen

Meine Freunde, dass es mir wieder besser geht, habe ich ja im letzten Post schon geschrieben. Allerdings habe ich nicht erwähnt, warum. Das möchte ich hiermit ändern.

In meinem Leben gibt es Menschen, die können mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, egal wie schlecht ich mich fühle. Und ich bin echt dankbar dafür, dass es diese Menschen gibt. Nun, am Sonntag hatte ich leider keine Gelegenheit dazu gehabt, mit diesen Menschen irgendetwas zu machen, und ich habe direkt gemerkt, dass mir etwas fehlt.

Am Montag waren diese Menschen dann wieder da, und es ging mir direkt besser. Es ist nicht mal nötig, dass sie irgendetwas besonderes machen. Ich habe sie lieb und ich bin einfach nur froh, wenn sie da sind. Und ich fühle mich gleich viel wohler.

Meine Freunde, ich wünsche euch, dass auch ihr solche Menschen bei euch habt und dass ihr wisst, was ihr an diesen Menschen habt. Sie sind mitunter das wertvollste, das ich mir vorstellen kann.

Aufwärts..

Am Wochenende habe ich mich diesmal irgendwie nicht so gut gefühlt. Ich fühlte mich irgendwie leer und unmotiviert und genervt. Aber mittlerweile geht es wieder besser.

Ich war am Samstag im Kino, in Cloud Atlas. Sehr schöner Film, wenn auch am Anfang etwas verwirrend. Danach war ich bis morgens um 5 Uhr am programmieren. Ansonsten habe ich mich mit Dingen auseinander gesetzt, bei denen ich es besser gelassen hätte.

Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass ich zu viel arbeite und dafür andere Dinge zu sehr vernachlässige.

Mittlerweile geht's mir aber besser. Freizeit habe ich ja auch zwischendurch. Und vielleicht weiß ich ja das nächste Mal auch, was ich mit meiner Freizeit anfangen kann...