Freitag, 4. Januar 2013

Urlaubsentphase

Unaufhaltsam nähert sich mein Urlaub seinem Ende zu. Gestern war ich noch unterwegs und habe mit lieben Freunden Party gemacht. Heute habe ich fast den ganzen Tag im Bett verbracht. Und morgen werde ich bei einem Umzug helfen. Am Sonntag wird vermutlich wieder DSA gespielt, und dann muss ich auch schon wieder arbeiten gehen.

Zurückblickend muss ich sagen, ich habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Aber es war dennoch eine schöne Zeit. Ich habe dennoch einiges geschafft. Und ich brauchte diese Pause wirklich. Ich habe mich neu geordnet, habe neue Kräfte gesammelt und auch neue Ideen bekommen. Bald kann der Alltag wieder beginnen.

Es gibt noch ein paar Dinge, die ich machen möchte, bevor der Alltag wieder anfängt. Ich bräuchte noch einen kleinen Motivationsschub morgens. Eine tägliche Dosis Inspiration, sozusagen. Oder ich mache morgens ein wenig Frühsport.

Und ich sollte es mir angewöhnen, Ideen für diesen Blog zu sammeln und irgendwo nieder zu schreiben. Es kam im Laufe dieses Blogs schon öfter dazu, dass ich eine Idee hatte, über die ich schreiben könnte. Aber wenn ich dann vor dem weißen Blatt sitze, fällt sie mir nicht mehr ein.

Das sind in meinen Augen nur Kleinigkeiten. Aber wenn ich die regelmäßig durchziehen könnte, würde ich mich schon viel besser fühlen.

Ich möchte mir also diesmal etwas angewöhnen, anstatt mir etwas abgewöhnen. Aber das sollte fast genauso machbar sein, meint ihr nicht? ;-)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Erste Schritte im neuen Jahr

Habt ihr auch Dinge, die ihr irgendwann einmal machen möchtet, wenn euch nichts im Weg stehen würde? Ich habe davon mehrere. Eines davon ist es, die Welt zu bereisen, fremde Orte, Menschen und Kulturen kennenzulernen und ein Buch darüber zu schreiben. Aber bisher habe ich das immer nach hinten verschoben. Es gab immer etwas wichtigeres. Und ich habe ja eh weder Zeit noch Geld dafür.

Nun, dieses Jahr wird es etwas anders bei mir. Ich habe zwar immer noch kein Geld und keine Zeit für eine Weltreise. Aber das soll dieses Jahr kein Hindernis sein.

Ich werde zwar auch dieses Jahr wohl keine Weltreise machen. Aber dafür werde ich auch in diesem Jahr ein wenig in Deutschland unterwegs sein. Ich werde Leute wieder sehen und sehr wahrscheinlich auch neue Leute kennenlernen. Es gibt also durchaus auch schon in diesem Jahr Themen, über die ich schreiben könnte.

Und selbst wenn es kein Buch wird.. es wird ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich werde etwas tun, was meinem Traum schon sehr nahe kommt.

Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr besteht ja darin, etwas kreatives zu machen. Ich denke, das wird genau das werden. Dieses Jahr werde ich mehr schreiben, über Märkte, Konzerte und Festivals, auf die ich gehe und über die Menschen, denen ich begegne. Es passt einfach.

Ich habe gegen Ende des letzten Jahres bei zwei verschiedenen Gelegenheiten sogar so einige Menschen kennengelernt, über die ich schreiben könnte.

Der Autofahrer

Bei einem dieser Menschen kamen mein bester Freund und ich gerade von einem Konzert. Wir hielten vor seiner Haustür und haben uns noch etwas unterhalten. Und eigentlich wollte ich dann auch gleich nach Hause. Direkt vor der Tür ist auch eine Ampel, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass Autos dort anhalten. Was dann allerdings doch etwas verwunderte, war die Tatsache, dass die Fensterscheibe heruntergedreht wurde und der Fahrer uns ansprach. Ich habe ihn nicht genau verstanden und mein bester Freund war zu betrunken. Was ich verstanden hatte, war, dass er Geld brauchte und ich auf die nah gelegende Tankstelle fahren sollte.

Er fuhr sogar voraus und hat dort gewartet. Ich habe mich dann irgendwann von meinem besten Freund verabschiedet und bin dann auch auf die Tankstelle gefahren. Der Fahrer und ich haben ein wenig geredet und dann habe ich verstanden, was er wollte. Er hatte seine Geldkarte verloren, hatte aber eine Tankkarte. Ich sollte also auf seine Rechnung tanken, dafür bekam er dann Bargeld. Es klang fair, also habe ich eingeschlagen.

Am Ende hat er mir eine Handynummer gegeben und gemeint, dass wir etwas zusammen trinken können, wenn ich mal in Frankfurt bin.

Fazit

Ich lerne schon so genug Menschen kennen, über die ich etwas schreiben könnte. Ich denke, ich habe schon ein Gespür dafür, was ich schreiben darf und was wohl zu weit in die Privatssphäre gehen würde. Aber fangen wir erst einmal an ;-)

Dienstag, 1. Januar 2013

Hoffnung für das neue Jahr


In einer der vergangenen Nächte hatte ich einen sehr lebendigen Traum. Mein kleiner Bruder hatte eine Erfindung gemacht und ich sollte darauf aufpassen. Ich wusste, dass ihm diese Erfindung sehr wichtig war und dass ich sie geheim halten sollte. Aber erst, als ich die Erfindung gesehen hatte, wusste ich auch, wie viel er investiert haben muss. Ich bekomme immer noch ein mulmiges Gefühl, wenn ich an den Traum denke.

Diese Erfindung gibt es nicht. Aber dennoch.. es wäre wirklich schön, wenn mein Bruder damit Erfolg hätte. Es ist ihm im letzten Jahr nicht immer so gut ergangen, wie ich es ihm wünschen würde.

In meinem Traum hat mein Bruder ein künstliches, intelligentes und fliegendes Wesen erschaffen, das vor allem als Haustier gedacht war. Es war klein, etwa so groß wie eine Hand. Es hatte einen Kopf mit zwei kurzen Tentakeln an der Nase, zwei Arme und einen relativ einfachen Körper. Das Tier hielt sich in der Luft, in dem es Luft einsaugte und dann nach unten hin wieder rauspustete. Es war auch ständig in Bewegung.

Aber mein Bruder hatte noch mehr gemacht, als nur den Prototypen entworfen, die Materialien besorgt und alles eigenhändig zusammen gebaut. Er hat sogar Trainingsanleitungen und mehrere Trainingsvideos erstellt.

Und es waren viele Trainingsvideos. In jedem Trainingsvideo ging es darum, dem Tier etwas anderes bei zu bringen. Immer waren es ca. 5 – 10 Menschen, die miteinander Spaß hatten, etwas mit einander machten und das Tier lernte daraus.

Und nach den Themen der Trainings nach zu urteilen, konnte das Tier eine ganze Menge. Ich hatte nur ein paar von den Trainings angesehen. Aber nach diesen Trainings konnte es bestimmte Menschen als Teil seiner Familie erkennen. Man konnte mit dem Tier sprechen und ihm sogar in mehreren Sprachen Befehle beibringen.

Es hing unglaublich viel für meinen Bruder von diesem Tier ab. Er hatte sich unglaublich viel Mühe damit gegeben, er hatte Investitionen gemacht, die ich mir einfach nicht vorstellen konnte, und dann hat er es mir geschickt, damit ich darauf aufpasse. Das Tier war seine Zukunft und seine große Hoffnung, und er hat es mir gegeben.

Ich bin kurz danach aufgewacht und war immer noch gerührt von dem Vertrauen, dass er mir im Traum entgegen gebracht hatte.

Es war nur ein Traum. Aber bei manchen frage ich mich schon, ob da nicht mehr dahinter steht. Und bei diesem stelle ich mir diese Frage auch. Warum träume ich so etwas? Hätte mein Bruder im wirklichen Leben genauso gehandelt? Und wie hätte ich wohl reagiert?

Ich bin mir da auch heute noch nicht ganz sicher. Eigentlich bin ich der Meinung, dass ein jeder für sich selbst die Verantwortung über sein Leben tragen sollte. Andererseits würde ich meinem Bruder wohl schlecht einen Gefallen ausschlagen, erst recht nicht, wenn es ihm so wichtig ist.

Es ist durchaus möglich, dass mein Bruder so gehandelt hätte. Das Vertrauen zwischen uns Geschwistern ist schon immer sehr groß gewesen, genauso wie der Zusammenhalt und die Ehrlichkeit. Wir können uns aufeinander verlassen. Und wenn einer von uns tatsächlich Hilfe braucht, dann sind wir anderen wahrscheinlich eine der ersten Ansprechstationen.

Ich habe diesen Bruder schon eine Weile nicht mehr gesehen. Und eigentlich haben wir uns immer noch etwas besser verstanden als mit den anderen beiden. Wir haben noch mehr gemeinsam. Und es tat mir schon sehr leid, was ihm alles dieses Jahr passiert ist.

Ich hoffe für ihn, dass es dieses Jahr wieder bergauf geht in seinem Leben. Vermutlich spielt dies tatsächlich eine Rolle darin, warum ich diesen Traum hatte. Ich wünschte, es gäbe irgendetwas, was ich für ihn tun könnte. Und wenn es nur darin besteht, auf eine kleine oder größere Hoffnung aufzupassen.