Freitag, 28. Dezember 2012

Meine Vorsätze für das neue Jahr und das ultimative Ziel

Weihnachten liegt mittlerweile hinter uns, das Jahr nähert sich dem Ende und das neue Jahr kommt unaufhaltsam auf uns zu. Und mit dem Jahreswechsel kommen nicht nur Unmengen an Statistiken und Zusammenfassungen, wichtige und weniger wichtige Top Ten Listen, Feuerwerk und Knallerei, sondern es kommt auch immer wieder gerne die Frage nach den Vorsätzen für das neue Jahr.

Dieses Mal habe ich tatsächlich einmal Vorsätze. Es gibt da einige Dinge, die ich ändern möchte. 
  • Seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich einige Kilos zugenommen. Die müssen wieder runter. Also etwas mehr Bewegung, etwas weniger Naschwerk zwischendurch.
  • Ich sollte an meiner Work-Life-Balance arbeiten. Ich mache mir im Moment Sorgen, dass ich ausbrenne, wenn es so weiter geht wie bisher. Ich sollte daran arbeiten, wie ich die Arbeit zeitlich manage und auch rechtzeitig Aufgaben abgeben.
  • Ich möchte noch etwas kreatives erschaffen im nächsten Jahr. Vielleicht fange ich eine Liste an über schöne Dinge in meinem Leben oder über Leute, die ich kennengelernt habe.
  • Ich möchte konsequenter werden mit den Dingen, die ich bereits mache.
Das sind alles Dinge, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich mich besser fühlen werde, wenn ich sie erreicht habe. All diese Vorsätze für das neue Jahr sind letztendlich nur Mittel zum Zweck.

Im Grunde genommen kann man alle zusammen fassen als: Ich möchte jeden Tag mein Bestes geben, damit ich letztendlich glücklich sein kann. Es sind bloß verschiedene Auslegungen von "mein Bestes geben".

Donnerstag, 27. Dezember 2012

So muss es sein!

In den letzten Jahren war ich schon auf einigen Konzerten und Festivals. Gestern hatten mein bester Freund ich mal wieder festgestellt, dass wir deshalb schon recht verwöhnt sein könnten. Wir waren mal wieder auf den Weg auf ein Konzert. Allerdings war es dieses Mal ziemlich spontan.

Die Hälfte der Bands, die spielten, kannten wir gar nicht. Und die anderen waren zwar gut, haben aber die letzten Male eher enttäuscht. Deswegen hatten wir auch noch keine Tickets gehabt. Und deshalb waren wir auch nicht richtig informiert, wann das Konzert anfängt. Wir sind davon ausgegangen, dass Einlass um 19 Uhr ist und das Konzert um 20 Uhr anfängt, weil das irgendwie Standardzeiten sind. Wir haben uns um eine Stunde vertan. Ja, wir kamen eine Stunde zu spät.

Aber das war alles insgesamt gut so gewesen. Wir ließen uns Zeit, weil wir eh zu spät kamen und am Anfang vermutlich eh Bands spielen, die wir nicht kannten. Wir fuhren also gemütlich hin. Und siehe da, wenn man eine Stunde später kommt, muss man keine Parkgebühren bezahlen. Wir konnten uns entspannt einen Parkplatz suchen und uns vor der Halle noch mit einigen Leuten unterhalten. Wir kamen an, als gerade Umpaupause war.

Ich habe erfahren, dass eine Band gespielt hat, die ich noch gern gesehen hätte. Aber das ließ sich da auch nicht mehr ändern. Wir haben erst einmal Tickets gekauft, sind rein gegangen, haben gegessen, CDs geholt und auch etwas getrunken. 

Wobei das mit dem Trinken schon eine Überwindung war. Wir haben uns auf der Fahrt noch darüber unterhalten, dass es gute Biermarken gibt und weniger gute. Und dort hatten sie tatsächlich nur dieses .. nicht leckere Bier. Aber wir haben uns dann irgendwann tatsächlich überwunden. Und nach dem dritten war es sogar erträglich. Zum Glück musste ich fahren und hatte eine Ausrede, warum ich kein weiteres trinken wollte.

Wir haben sogar einige bekannte Gesichter gesehen. Wen man alles auf Konzerten trifft :) Die erste Band, die wir mit bekommen haben, kam aus Russland. Sie waren etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang, aber dann war sie echt gut, sehr abwechslungsreich, auch wenn ich nicht verstanden habe, wovon sie eigentlich gesungen haben. Und die anderen Bands haben die letzten, eher enttäuschenden Male tatsächlich wieder gut machen können. Wir haben viel getanzt, viel mit gesungen und insgesamt sehr viel Spaß gehabt.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Bald wird alles besser

Mir geht dieses Mädchen einfach nicht aus dem Kopf. Ich habe mich noch nicht getraut, sie auf irgendetwas in Richtung Gefühle anzusprechen. Im Moment bin ich mir sogar selbst unsicher, was ich fühle.

Habe ich mich in sie verliebt? Oder ist das nur wieder so eine Schwärmerei?

Sie hat im Moment eh viel um die Ohren, und vielleicht wäre es besser, dass wir uns erst noch etwas besser kennen zu lernen, bevor ich einen ersten Schritt mache. Wir haben ja bereits Pläne gemacht, mehr mit einander zu machen. Und ich freue mich da wirklich drauf. Es dauert nicht mal mehr lange, dann sollte alles besser werden.

Und ich werde schon beim Gedanken daran nervös. Aber das ist gut. Dann kann ich lernen, damit umzugehen. Das ist völlig normal, wenn man aus der Komfortzone in die Lernzone wechselt, habe ich gehört. Also lernen wir ein wenig.

Montag, 24. Dezember 2012

Kirchgang

Heute ist der 24. Dezember. Es ist Heiligabend, eines der höchsten Feiertage, die wir Christen haben. Und zur Feier des Tages war ich sogar in der Kirche. Ich bin früher öfter in die Kirche gegangen. Vor ein paar Jahren sogar regelmäßig und aus Überzeugung. Aber irgendwie ist das eine gefühlte Ewigkeit her.

Heute war ich in der Kirche, aber alles, was bei mir ankam, waren große Worte ohne die passenden Taten. Es war leeres, inhaltsloses Geplapper, von Licht und von Freude in einer großen dunklen Welt. Das ist an sich ein gutes weihnachtsliches Thema. Aber für mich waren das nur leere Versprechungen und Vertröstungen.

Es ging nicht darum, selbst ein Licht in der Welt anzumachen. Es ging nicht mal darum, diesen Licht zu folgen oder es überhaupt zu suchen. Es ging nur um das stumpfe Warten auf das Licht und das Freuen, wenn es denn endlich angekommen ist.

Es ging nicht um Hoffnung oder Hilfe oder Heil oder Erlösung, sondern nur um die bloße Geduld. Und das passt meiner Meinung nach einfach nicht zu Weihnachten. Es ist einfach zu wenig.

Ganz nebenbei hatte ich das Gefühl, dass ich eine Allergie gegen Weihrauch entwickel. Meine Augen haben gejuckt, ich wurde müde, ich habe sogar geniest. Ich war froh, als es endlich vorbei war und ich nach Hause konnte.

Ich kann mich an andere Heiligabende erinnern, da machte so ein Gottesdienst noch wirklich Spaß. Aber anscheinend sind diese Zeiten vorbei.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Urlaub und ich

Ich habe seit mehreren Tagen Urlaub. Endlich habe ich tatsächlich Zeit, mich um Dinge zu kümmern, die schon viel zu lange liegen geblieben sind. Heute war der dritte Urlaubstag. Und heute war der erste Tag in diesem Urlaub, an dem ich nicht bei mir auf der Arbeit im Büro bin.

Es ist noch nicht einmal so, dass ich sonderlich viel gearbeitet hätte. Immerhin habe ich ja Urlaub. Aber am Montag musste ich noch dringend einige Dinge unterschreiben. Und am Dienstag hatte eine Kollegin Geburtstag, der ich persönlich gratulieren wollte. Heute war ich zu einem Jahresabschlussessen beim Kunden eingeladen.

Und nein, es ist nicht so, dass ich nur etwas für die Arbeit getan hätte. Gestern war ich zum Beispiel auch mit Freunden Pizza essen. Und heute war ich Glühbirnen einkaufen für meine Wohnung. Morgen geh ich feiern mit Freunden. Und wahrscheinlich übernachte ich dann auch gleich dort.

Freitag werde ich wahrscheinlich packen und Samstag dann zu meinen Eltern fahren. Aber so genau steht das noch nicht fest.

Montag, 17. Dezember 2012

Vertrauen wagen!

Die Geschichte vom letzten Mal hat mich auch nach dem Niederschreiben noch sehr beschäftigt. So sehr, dass ich mich mit einigen meiner Freunde darüber austauschen musste. Und das Ergebnis klingt zumindest überzeugend genug, dass ich es einmal ausprobieren könnte.

Beim letzten Mal habe ich euch ja beschrieben, was ich für ein bestimmtes Mädel empfinde, aber auch, dass ich wirklich Angst davor habe, dass mir wieder weh getan wird. Nun, das ist anscheinend völlig normal und verständlich. Es gibt sogar einen Weg hinaus, den ich bisher nur nicht gesehen habe. Und dieser Weg heißt: Vertrauen.

Als ich das gehört hatte, war ich erst mal verwirrt. Was hat Vertrauen damit zu tun? Und Vertrauen zu wem? Zur Frauenwelt allgemein? Vertrauen zu diesem Mädel? Vertraue ich ihr etwa nicht?

Ich habe darüber nachgedacht. Ich bin ja bereit, jedem Menschen einen gewissen Vertrauensbonus zu geben. Aber man muss doch vorsichtig sein. Man weiß ja nie, was passieren könnte.

Und in dem Moment ist es mir aufgefallen: Das ist die gleiche Stimme, die dort spricht, die mir auch sagt, dass ich bei diesem Mädel lieber mit dem Schlimmsten rechnen sollte.

Ja, es sind schlimme Dinge geschehen in meiner Vergangenheit. Und ich will sie unter keinen Umständen wiederholen müssen. Aber das ist meine Vergangenheit. Damals war ein anderes Mädel und ich war ein anderer Mensch. Und eigentlich gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es diesmal genauso enden wird.

Was ich brauche, ist tatsächlich Vertrauen. Vertrauen darauf, dass mein Herz die richtige Wahl getroffen hat. Vertrauen darauf, dass sie nicht die gleichen Fehler macht wie andere vor ihr. Und Vertrauen darauf, dass ich nicht die Fehler wiederhole, die ich schon mal gemacht habe.

Ich denke, es gehört schon einiges an Mut dazu, sich einem Menschen gegenüber so zu öffnen, sich so verletzlich zu zeigen und einfach darauf zu vertrauen, dass der Gegenüber spürt, was gut und was weniger gut wäre. Dieses Vertrauen haben nicht viele Menschen verdient. Aber vielleicht.. wenn ich Glück habe.. gehört sie zu einer der wenigen Ausnahmen.

Samstag, 15. Dezember 2012

Zerrissen

Heute habe ich etwas über mich entdeckt, was mir gar nicht gefällt. Ich habe euch ja von diesem Mädel erzählt, das ich so toll finde, und bei dem ich so nervös bin. Ich glaube, es ist schlimmer geworden.

Ich war heute am Benrather Schlossteich spazieren und habe nachgedacht. Natürlich über sie, über mich, über uns. Es könnte alles so schön sein, so einfach.

Ich habe mit einigen meiner Freunde darüber gesprochen. Die meisten wünschen mir, dass es klappt und ich Glück habe. Und das ist auch sehr nett, und das würde ich mir wohl selbst auch wünschen. Aber ein Teil von mir, ein lautstarker Teil in mir wünscht sich nichts mehr, als dass irgendjemand kommt und sagt, dass es eh nichts werden kann.

Dieser Teil in mir hat Angst, weil er noch genau weiß, was beim letzten Mal passiert ist, und wie es geendet ist. Ich hatte eine Beziehung gehabt in meinem Leben, und ich habe diese Frau über alles geliebt. Und dann wars vorbei. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, um mich wieder halbwegs zu fangen. Mein Zeitgefühl ging völlig verloren. Ich kann nicht mal sagen, ob es ein paar Monate waren oder ein paar Jahre.

Ich war innerlich total zerbrochen und musste mich echt Stück für Stück neu erfinden und aus den Trümmern neu zusammen setzen. Das hat lange gebraucht, das hat viel Kraft gekostet, und es hat weh getan.

Für diesen Teil in mir gibt es nur zwei Alternativen: Entweder wir vernichten jetzt alle Hoffnung, die aufkeimt, trauern ein paar Tage, fangen uns wieder ein und machen weiter wie bisher. Oder wir gehen noch einmal all diese schmerzhaften, anstrengenden und furchtbaren Dinge durch, die wir schon mal durchmachen mussten.

Ihr habt es erkannt, für diesen Teil von mir ist Liebe und Beziehung nur mit Trauer und Leid verbunden.

Ich habe diesen Teil von mir noch nie so laut und so vehement vernommen wie jetzt. Aber das bedeutet auch, dass ich für dieses Mädel, diese Frau etwas empfinde, was ich schon lange nicht mehr empfunden habe. Und eigentlich würde ich schon gerne mit ihr glücklich werden.

Freitag, 14. Dezember 2012

Zeit für Helden

Heute war wieder ein Tag.. unsere Webseite war nicht mehr verfügbar, und das seit heute morgen um sechs. Keiner konnte sagen warum, keiner konnte sagen, was verändert wurde.. es war einfach weg. Internal Server Error hier, fehlende Berechtigung dort.. meine arme Kollegin vom Marketing war sichtlich überfordert und nervlich am Ende.

Sie hatte sich eingeschlossen, weshalb ich das nicht mitbekommen habe. Nur irgendwann hat sie mich angeschrieben und mich gefragt, ob ich mit PHP umgehen kann. Das war schon mittags rum. Wir haben ein wenig geredet, ich ging zu ihr ins Büro und sie hat mir verschiedene Dinge gezeigt, die sie bereits herausgefunden hatte.

Es war ein System, mit dem die Inhalte unserer Webseite gepflegt werden. Ohne das System also keine Inhalte und keine Webseite. Sie hat mir Fehlerlogs gezeigt, die allerdings nur sehr generische Fehlermeldungen auswarfen, die alles mögliche bedeuten konnten. Sie hat mir gezeigt, in welcher Datei sie den Fehler vermutete, wir haben verschiedene Einstellungen und Befehle darin besprochen.. diese Dateien waren in PHP gecshrieben, deshalb wusste ich, was die machten.

Ich ließ mir die Daten geben, damit ich daran arbeiten konnte. Und sie bemühte sich ebenfalls weiter. Sie hat sogar die Leute angerufen, die den Server betreiben. Ich habe mir noch andere Fehlerlogs angesehen, noch weiter recherchiert, verschiedene Einstellungen ausprobiert. Die Leute vom Server-Support haben zeitgleich ebenfalls vorhandene Dateien genommen, gelöscht und einfach ersetzt. Und letztendlich war unsere Seite wieder erreichbar.

Aber keiner weiß wirklich, warum es wieder funktioniert. Die Seite lief seit zwei Jahren auch ohne die Einstellungen, die ich heute gemacht hatte. Die Datei, die die Server-Menschen ersetzt haben, haben sie einfach nur kopiert. Es ist also eine eins zu eins Kopie. Allerdings passt es dazu, dass auch keiner genau weiß, warum der Fehler überhaupt aufgetreten ist.

Meine Kollegin ist jetzt zumindest beruhigt, dass sie keine lange Schicht schieben muss, um das zu korrigieren. Und ich denke, ich habe mir einen ruhigen Abend verdient :)

Dienstag, 11. Dezember 2012

verwirrende Zeiten

In letzter Zeit fehlen mir die Worte, um diese Zeilen zu füllen. Und es liegt noch nicht einmal daran, dass nichts in meinem Leben passiert oder dass mir nichts einfällt. Es ist etwas ganz anderes. Mir fehlen tatsächlich die richtigen Worte.

Es fällt mir so vieles ein, aber einfach nichts vernünftiges. Und das ganze hat vor allem einen Grund. Dreimal dürft ihr raten welchen.

Natürlich ist es ein Mädchen bzw. eine junge Frau. Ich weiß nicht, was los ist, und ich weiß nicht, warum auf einmal.. dieses Mädel und ich, wir kennen uns schon eine Weile. Also zumindest haben wir schon öfter was zusammen gemacht, wir hatten viel Spaß zusammen und mir war schon lange klar: Das ist eine tolle Frau. Aber sie war vergeben und wir waren einfach nur befreundet und das war völlig in Ordnung so. Sie war glücklich und ich war frei und ungebunden. Alles in Ordnung.

Ihr ahnt es sicherlich. Sie ist mittlerweile nicht mehr vergeben. Und alles in mir spielt verrückt. Wenn sie vorher eine tolle Frau war, dann ist sie jetzt ein Traum. Die Art und Weise wie sie lächelt, wie sie lacht, wie sie guckt, lässt mich einfach verrückt werden.

Dabei macht sie noch nicht mal etwas anderes als vorher. Glaube ich zumindest. Ich bin so verwirrt einfach. Wir waren Freunde. Wir sind immer noch Freunde. Ich mag sie und sie mag mich. Aber war sie schon immer so? Oder erst seit neuestem? Erhofft sie sich mehr? Erhoffe ich mir mehr? Stelle ich mir zu viele Fragen?

Ich war schon lange nicht mehr so nervös wie jetzt. Ich hatte heute öfters das Gefühl, ich kann nicht still sitzen bleiben. Aber wenn ich aufstand, und los gehen wollte, wusste ich einfach nicht wohin. Ich bin in erster Linie einfach nur verwirrt.

Freitag, 7. Dezember 2012

Auf den Versuch kommt es an

Gestern morgen habe ich ein Spiel angefangen. In diesem Spiel geht es um eine Neuerung in der Welt und der Spieler hat die Wahl zwischen zwei Fraktionen, die dieser Neuerung unterschiedlich entgegen sehen. Die eine ist der Neuerung kritisch gegenüber gestellt, weil sie nicht weiß, woher sie kommt und wohin sie führt. Die andere Fraktion ist der Neuerung offen gegenüber und begrüßt sie sogar. Die erste Fraktion ist die größere.

Ihr könnt ja raten, welcher der beiden Fraktionen ich beigetreten bin.

Aber als ich vor der Wahl stand, musste ich an ein Gespräch denken, das ich vor einigen Tagen mit einer guten Freundin hatte. Es ging darum, warum ein Mensch Tag für Tag darum kämpft, ein guter Mensch zu sein, wenn klar ist, dass er am Ende nur versagen kann, weil kein Mensch perfekt ist.

Ich hatte es damals nicht verstanden.

Aber als ich vor der Wahl stand, schlug mein Herz irgendwie doch für die Minderheit, gerade weil ich da mehr Gelegenheit habe, gegen eine Übermacht anzukämpfen, und ob ich am Ende gewinne oder verliere, ist mir gar nicht so wichtig. Auf den Versuch kommt es an.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Rauchfrei seit mehreren Monaten

Dieser Blog hat begonnen als Motivation für mich, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich glaube, im April habe ich damit angefangen. Ich war nicht immer erfolgreich damit. Im Sommer während der Festivals hatte ich leider ein oder zwei Mal nachgegeben. Aber seit August bin ich tatsächlich rauchfrei geblieben.

Ich habe seitdem auch aufgehört, die Tage zu zählen. Irgendwie hatte ich nicht mehr dieses Gefühl, dass ich tagtäglich gegen die Sucht kämpfen musste. Sie war nicht einfach nicht mehr so bestimmend in meine täglichen Leben, also warum dann in meinem Blog? Und so schwenkte das Gesamtthema weg zu anderen Dingen, die mein Leben tatsächlich ausmachen. Wie meiner Arbeit und dem, was ich so in der Freizeit denn mache.

Ich sehe andere Leute beim Rauchen, aber ich spüre genau, dass ich das nicht mehr brauche. Ich kann es riechen und weiß genau, dass es mir nicht mehr schmeckt. Ich kann auch dabei stehen und mit den Menschen reden. Da hat sich nichts verändert. Aber es ist einfach vorbei mit dem Rauchen. Und ich bin froh darüber :-)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Zauberwesen

Meine Freunde, dass es mir wieder besser geht, habe ich ja im letzten Post schon geschrieben. Allerdings habe ich nicht erwähnt, warum. Das möchte ich hiermit ändern.

In meinem Leben gibt es Menschen, die können mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, egal wie schlecht ich mich fühle. Und ich bin echt dankbar dafür, dass es diese Menschen gibt. Nun, am Sonntag hatte ich leider keine Gelegenheit dazu gehabt, mit diesen Menschen irgendetwas zu machen, und ich habe direkt gemerkt, dass mir etwas fehlt.

Am Montag waren diese Menschen dann wieder da, und es ging mir direkt besser. Es ist nicht mal nötig, dass sie irgendetwas besonderes machen. Ich habe sie lieb und ich bin einfach nur froh, wenn sie da sind. Und ich fühle mich gleich viel wohler.

Meine Freunde, ich wünsche euch, dass auch ihr solche Menschen bei euch habt und dass ihr wisst, was ihr an diesen Menschen habt. Sie sind mitunter das wertvollste, das ich mir vorstellen kann.

Aufwärts..

Am Wochenende habe ich mich diesmal irgendwie nicht so gut gefühlt. Ich fühlte mich irgendwie leer und unmotiviert und genervt. Aber mittlerweile geht es wieder besser.

Ich war am Samstag im Kino, in Cloud Atlas. Sehr schöner Film, wenn auch am Anfang etwas verwirrend. Danach war ich bis morgens um 5 Uhr am programmieren. Ansonsten habe ich mich mit Dingen auseinander gesetzt, bei denen ich es besser gelassen hätte.

Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass ich zu viel arbeite und dafür andere Dinge zu sehr vernachlässige.

Mittlerweile geht's mir aber besser. Freizeit habe ich ja auch zwischendurch. Und vielleicht weiß ich ja das nächste Mal auch, was ich mit meiner Freizeit anfangen kann...

Samstag, 1. Dezember 2012

Unterschiedliche Menschen freuen sich über unterschiedliche Dinge!

In den letzten Tagen habe ich eine sehr erfreuliche Erfahrung gemacht. 

Wir verwenden verschiedene Technologien bei uns auf der Arbeit, darunter eine Art Messenger ähnlich wie ICQ oder Skype, und auch diese Facebook-ähnliche Server-Software. Mehrere meiner Kollegen haben sich gefragt, ob es nicht möglich ist, diese beiden Technologien miteinander zu kombinieren. Einer hat sich sogar schon damit beschäftigt, hat aber dann gemerkt, dass das vermutlich programmiert werden muss und gefragt, wer von uns das machen könnte.

Ich habe mich freiwillig dafür gemeldet. Falls ihr es nicht gemerkt habt: Ich programmiere gerne. Und das hörte sich nach einer Aufgabe an, die mir Spaß machen könnte. Ich habe mich ein wenig eingelesen, mich mit Kollegen ausgetauscht, und dann auch direkt angefangen. Und ich kam wirklich gut voran. Innerhalb weniger Stunden hatte ich eine Lösung, die zumindest in meiner Entwicklungsumgebung so funktionierte wie sie sollte.

Ich habe es meinen Kollegen erzählt, und die waren tatsächlich beeindruckt, wie schnell ich diese Lösung erstellen konnte. Und ich war auch ein wenig stolz darauf.

Ich habe das am Abend einer Freundin erzählt. Und was sie dann sagte, hat mich schon ein wenig überrascht, weil es nicht wirklich das war, was ich als erstes gedacht hatte. Sie hat gemeint, dass sie sich für mich freut und dass es wichtig ist, dass man Anerkennung für seine Arbeit bekommt. Ich wollte eigentlich eher erzählen, dass mir meine Arbeit Spaß macht und ich das tatsächlich kann.

Es ist schon interessant, was manchen Leuten wichtig ist. Und wenn man mit anderen Menschen zu tun hat, sollte man auch berücksichtigen, dass nicht alle Menschen dasselbe für wichtig halten wie man selbst. Das ist mir wieder bewusst geworden und ich werde versuchen, darauf zu achten.

Donnerstag, 29. November 2012

Architekturen

Die letzten Tage gings mir nicht so gut. Ich war frustriert, ich war müde, ich war unmotiviert... aber heute geht es mir wieder besser.

Heute auf meinem Weg nach Hause hatte ich endlich eine Idee für das Programm, das ich hier mal beschrieben habe. Das Zauberwort ist "Konnektor". Ich weiß nicht, warum ich das vorher nicht gesehen hatte.

Aber fangen wir am besten vorne an. Das Programm, über das ich rede, soll es ja ermöglichen, auf Einträge, die es schon gibt, zu antworten und Likes zu verteilen. Ich habe ein wenig angefangen und gemerkt, dass ich bestimmte Berechtigungen brauche und dass ich das Programm an eine ganz bestimmte Stelle kopieren muss, nur damit ich überhaupt an diese Einträge komme.

Das hat mir gar nicht gefallen, weil es mein Programm in gewisser Weise eingeschränkt hat. Jedes Mal, wenn ich das auf einem anderen Server verwenden möchte, hätte ich das Programm neu auf dem neuen Server installieren müssen und neue Berechtigungen vergeben müssen. Und was mich an dieser Version noch stört, ist die Tatsache, dass ich mich zu sehr auf die Software von anderen verlassen müsste. Und so wirklich toll ist diese andere Software nicht, sonst müsste ich mein Programm gar nicht erst schreiben.

Aber jetzt, mit dem "Konnektor" ändert sich die Geschichte ein wenig. Wir haben ein Hauptprogramm, das auf einem unserer Server liegt und das dafür da ist, Daten zu empfangen, in die Datenbank zu schreiben und eine Liste wieder an die Clients zu schicken. Wir haben die Clients, die diese Liste darstellen und die Eingaben vom User entgegen nehmen und an das Hauptprogramm schicken. Und dann haben wir den Konnektor, den wir auf den Server installieren.

Dieser Konnektor vermittelt zwischen dem Hauptprogramm und dem Server. Für das Hauptprogramm ist es nur ein weiterer Client, von dem es Daten empfängt und zu dem es ein Liste schickt. Aber anstatt vom User bekommt dieser Konnektor seine Daten vom Server, auf dem er installiert ist.

Das hat den Vorteil, dass das Hauptprogramm und die Clients einfach gehalten bleiben können. Das einzige, was etwas komplizierter wird, ist der Konnektor, weil der direkt mit dem Server kommunizieren muss. Aber er wird nicht komplizierter als die erste Version. Das hat auch den Vorteil, dass das Hauptprogramm und die Clients ohne den Konnektor funktionieren können. Und außerdem könnte für verschiedene Server verschiedene Konnektoren basteln, die dann alle mit demselben Hauptprogramm verbunden werden.

Insgesamt gefällt mir die Version mit dem Konnektor viel besser. Bin mal gespannt, wie ich das umsetzen kann :-)


Dienstag, 27. November 2012

Ich bin zu alt für diesen Scheiß!

Ich bin zu alt für diesen Scheiß!

Das ist kein Gedanke, der mir besonders oft kommt. Aber in letzter Zeit kommt er öfter als gewöhnlich.

Ich tanze ja gerne. Aber es geht mir tierisch auf die Nerven, wenn andere dabei so rücksichtslos sind und so tun als gehört denen die Tanzfläche.

Ich helfe ja gerne, wenn ich helfen kann. Und wenn es nur zuhören ist. Aber wenn es immer wieder und wieder auf das selbe hinausläuft und sich die Probleme immer und immer wiederholen... wozu mache ich das ganze dann? Merkt ihr nicht, dass wir uns im Kreis drehen?

Ich hätte auch gerne eine Beziehung. Aber wenn da dieses Gezicke und Gezeter dazu gehört, und mich das ganze mehr belastet als es gut tut... dann verzichte ich doch lieber drauf.

Vielleicht mache ich es mir einfach. Vielleicht stehe ich mit meiner Einstellung irgendwann alleine da. Aber wenn ich eines nicht leiden kann,  dann ist es ungefragt gebremst zu werden, wenn ich eigentlich rennen und fliegen will. Wenn ich die Wahl habe, dann ist es etwas anderes für mich. Aber so... da trenne ich mich eher vom Bremsklotz als vom Fliegen.

Montag, 26. November 2012

kleine Sinnkrise

In den letzten Tagen ist es sehr ruhig gewesen in meinem Blog. In diesem Blog sollte es eigentlich darum gehen, warum ich jeden Tag aufstehe und was mich antreibt. Aber genau diese Frage konnte ich in den letzten Tagen nicht ausreichend beantworten.

Ich war nicht verzweifelt oder ähnliches. Es war eher eine schwere Müdigkeit und Lustlosigkeit. Ich meine, wofür stehe ich jeden Morgen auf? Wofür schreibe ich diesen Blog? Wofür gehe ich arbeiten? Was erfüllt mich? Was will ich aus meinem Leben machen? Ich mag die Musik, und ich tanze gerne. Aber kann das alles sein? Ist das nicht irgendwie.. flach?

Ich habe noch keine richtige Antwort, nur einige Ideen, in die es gehen könnte.

1. Es gibt für mich nicht DEN Sinn des Lebens. Es gibt mehrere.
2. Tanzen und Musik sind mir immer noch wichtig.
3. Das Glück meiner Freunde ist mir wichtig.
4. Mein eigenes Glück ist mir ebenfalls wichtig.

Das ist die Reihenfolge, in der mir diese Punkte eingefallen sind, da ist keine andere Bewertung drin.

Ich stehe auf und arbeite, damit ich die Möglichkeit habe, eine gute Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. Ich schreibe diesen Blog für meine Freunde und für mich. Und wenn das Leben, das ich lebe, dazu geführt hat, dass es meinen Freunden besser geht, dann war es wohl ein gutes Leben. Vielleicht ist das flach. Vielleicht hätte ich da mehr draus machen können. Aber für mich würde es reichen.

Sonntag, 18. November 2012

Komfortzonen

Neulich habe ich mich mit einer guten Freundin darüber unterhalten, dass man manchmal seine Komfortzone verlassen muss. Eigentlich ging es darum, wie man eine Frau anspricht und wie man auf die Frau wirkt. Aber für mich ist das schon ein großes Stück außerhalb meiner Komfortzone.

Was mich tatsächlich etwas überraschte, war die Tatsache, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Komfortzonen haben. Dinge, die ich einfach mache, kosten anderen Leuten wirklich Überwindung.

Ein Freund von mir, der gut gebaut ist, Kampfsport macht und nach eigener Aussage keine Angst davor hat, vor Hunderten jemanden larp-gerecht zu verprügeln.. dieser Mensch geht nicht auf die Tanzfläche.

Das Ergebnis des Gesprächs mit meiner Freundin war auch interessant. Irgendwie habe ich nur zwei Zustände gesehen. Entweder rede ich mit einer fremden Frau, oder ich tue es nicht. Und diesen krassen Übergang finde ich schwierig.

Aber da gibt es tatsächlich Zwischenschritte. Man kann ein Mädel anschauen, anlächeln, ansprechen und dann mit ihr reden. Und das klingt schon machbarer. Sie hat auch gemeint, man könnte zur Übung auch mit Leuten reden, die nicht so attraktiv sind, weil man von denen weniger eingeschüchtert ist.

Eine Frage, die offen geblieben ist: worüber spricht man mit einer fremden Frau? Aber das ist wohl sehr situationsabhängig.

Naja, erst mal kleine Schritte machen. Das heißt, raus gehen und Leute anlächeln und schauen, was passiert.

Freitag, 16. November 2012

Be unique!

look here: http://www.teachkidsart.net/thumbprint-self-portrait/
Dieses Bild ist das Ergebnis einer Übung im Kunstunterricht für Kinder, in der Kinder ihren eigenen Fingerabdruck nehmen und dann Texte über sich anstatt der Linien schreiben. Hier und hier gibt es noch weitere Beispiele.

Ich finde diese Idee großartig, weil sie so den Kindern einiges über sich und andere beibringt. Jeder Mensch hat einen eigenen Fingerabdruck, eine eigene Persönlichkeit und eine eigene Geschichte.

Ich glaube, wenn ich so eine Übung machen würde, hätte ich erst einmal Probleme etwas zu finden, was ich schreiben könnte. Wie ist es bei euch? Was haltet ihr davon? Was würdet ihr schreiben? Und hättet ihr eher zu viel, was ihr schreiben wolltet oder eher zu wenig?

Donnerstag, 15. November 2012

Begegnungen

zu finden unter: http://pinterest.com/ctb003/autumn-splendor/
In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere Paare, die sich in den letzten Tagen und Wochen getrennt haben. Soweit ich es beurteilen kann, ist es eine schwere Zeit für alle Beteiligten. Und jeder geht damit unterschiedlich um. Manche stürzen sich direkt in die Arme des oder der nächsten, manche trauern, manche fragen sich, ob das die richtige Entscheidung war.

Es gibt vermutlich keine allgemeine Antwort, weil jede Beziehung und jede Trennung etwas einzigartiges hat.

Aber ich bin auf ein Zitat gestoßen, das ich ganz passend finde. Frei übersetzt lautet es etwa: "Und selbst wenn wir nie wieder mit einander reden sollten, erinnere Dich bitte daran, dass ich mich für immer verändert habe dadurch, wer Du bist und was Du für mich bedeutest."

Es ist meine persönliche Ansicht, dass jeder Mensch einen Eindruck hinterlässt, ohne eine Wertung jetzt abzugeben ob es ein guter oder ein schlechter Eindruck ist. Jede Begegnung ist eine Erfahrung. Und durch jede Erfahrung ändern wir uns ein wenig. Und je nach dem, wie wir uns verhalten, ändern wir auch den anderen ein wenig.

Wir sollten dankbar sein über die Begegnungen und Erfahrungen, die wir machen konnten und anhand derer wir wachsen konnten. Ich weiß, es ist für einige eine schwere Zeit und Dankbarkeit ist nicht einfach. Aber ich bin mir sicher, dass es geht. Und wenn man erst mal soweit ist, hat man das schwierigste hinter sich.

Dienstag, 13. November 2012

Pink Fluffy Unicorns Dancing on Rainbows


Für alle, die mit dem Titel nichts anfangen können, hier eines von vielen Videos darüber: http://www.youtube.com/watch?v=eWM2joNb9NE

Ich glaube, das ist sogar das Original-Video. Warum schreibe ich darüber? In erster Linie weil ich Ablenkung brauche. Heute läuft es irgendwie nicht so wie geplant. Ich habe Post bekommen, die ich nicht bekommen möchte, und ich kann das nicht machen, was ich eigentlich machen wollte. Es ist an sich nichts wildes, nichts großartiges. Es hat mich nur aus dem Takt gebracht.

Und ich habe heute keine Lust und keine Motivation, mich darum zu kümmern. Ich mach das morgen und ziehe dafür einfach andere Aufgaben vor, die ich eigentlich morgen und übermorgen machen wollte.

Eine Sache, die mich übrigens überrascht hat: Der Schöpfer des Videos kann anscheinend tatsächlich davon leben, kreativ zu sein und Musik zu machen. Hauptsächlich macht er wohl personalisierte Lieder, zum Beispiel für Hochzeiten, aber auch fürs Fernsehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich viel ist, aber er kann zumindest davon leben. Und kreative Arbeit macht bestimmt sogar Spaß ;-)

Montag, 12. November 2012

You are important - Du bist wichtig!


Am Wochenende hatte ich mich mit einer sehr guten Freundin unterhalten. Sie hatte das Gefühl, dass ich nicht ganz offen zu ihr bin, weil sie mir wichtiger ist als ich. Und eine andere sehr gute Freundin hat mich gefragt, ob alles mit mir in Ordnung ist, ohne dass ich irgendetwas dazu gesagt habe.

Eigentlich geht es mir gut. Es gibt einige Dinge, die mich im Moment nerven. Aber die hat jeder wohl. Im Moment bin ich irgendwie müde und gereizt. Ich habe viel zu tun und komme kaum hinterher. Und ich hab das Gefühl, ich vernachlässige meine Freunde. Seitdem ich aufgehört hab zu rauchen, hab ich so viel zugenommen, dass ich mich in meiner eigenen Haut nicht wohlfühle.

Ich bin nicht mehr ich selbst, und das stört mich. Ich sehe die Ziele, die ich erreichen möchte, aber keinen Weg dahin. Und das nervt mich. Irgendwas steht mir im Weg und hält mich zurück. Und ich hasse dieses Gefühl. Und was es noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass ich nicht weiß, was ich dagegen machen kann.

Ich fühl mich nicht wohl im Moment. Aber ich halte mich nicht für wichtig genug, dass ich daran etwas ändere, bevor ich nicht einige andere Dinge geändert habe. Wichtigere Dinge, wie das Wohl meiner Freunde.

Und wenn es meinen Freunden nur gut geht, wenn es mir gut geht? Dann muss es mir wohl gut gehen, egal wie ich mich gerade fühle. Oder nicht?

Mittwoch, 7. November 2012

FYI ;-)

found at: http://pinterest.com/appetitepr/apps-task-management/
Mein letzter Blogeintrag ist schon einige Tage her.. Die Welt hat sich ein wenig weiter gedreht und wir sind wieder mitten in einer Arbeitswoche.

Viel hat sich bei mir auch nicht wirklich getan. Am Sonntag war ich mit einer Freundin auf einem Flohmarkt, ansonsten war ich arbeiten... Einige meiner Rollenspiel-Freunde haben wir Videos empfohlen, die ich mir abends angesehen habe: "The Gamers" und "The Gamers 2". Sind beides Filme über Rollenspieler und verschiedene Klischees und Situationen, in die Rollenspieler nun mal kommen.

Ansonsten habe ich mir noch einige Videos angeschaut, was sich Microsoft für Entwickler alles neues ausgedacht hat. Sieht interessant aus, werde ich mir auch bei Gelegenheit mal genauer anschauen.

Diese Woche steht am Freitag ein Kinoabend mit Konzert und Karaoke an, am Samstag ist ein Geburtstag, am Sonntag wird wieder DSA gespielt. Und bis dahin kriegen wir die Zeit auch schon irgendwie rum ;)

Samstag, 3. November 2012

Entspannen in der Sauna

More info here: http://www.copacabackum.de/
Gestern war ich mit meinem besten Freund in der Sauna. Wir waren im Copa Ca Backum in Herten. Das ist eine Saunalandschaft mit einem Außenbereich mit mehreren Hütten sowie mehreren Saunas innen. Es gab auch viele Ruheräume. Es gibt dort verschiedene Saunas, die man ausprobieren konnte, sowohl Dampfbäder mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 45° C als auch Trockensaunas mit sehr geringer Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 85° bis 100° C.

Wir waren an dem Abend in jeder Sauna mindestens einmal drin gewesen. Ich persönlich mag ja sehr trockene und heiße Saunas, deswegen hat mir die Vulkansauna auch am besten gefallen. Die Sternhimmelsauna mit den kleinen Lichtern an der Decke und der leisen Musik war auch schön. In der Klangsauna war leider die Musik ausgefallen an dem Abend.

Was mich ein wenig verwirrt hatte, war das Armband, das man zum Einlass bekommen hat. Es ist ja normal, dass man ein Armband bekommt, damit nach verfolgt werden kann, wann jemand länger im Saunabereich ist, als der- oder diejenige bezahlt hat. Verwirrend fand ich es allerdings, dass mit diesem Armband zwar Schließfächer verschlossen und geöffnet werden können, aber damit konnte im Restaurant nicht bezahlt werden.

Man konnte sich also jedes beliebige offene Schließfach nehmen, sein Armband vorhalten und das Schließfach ist verschlossen. Sehr schick und elegant, so mussten wir keinen Schlüssel mit uns herum tragen. Und wir konnten sogar unsere Schließfächer wiederfinden, ohne unsere Schließfachnummern merken zu müssen. Zugegeben, es war eher geraten beim ersten Mal, aber es war gut geraten. Wenn man allerdings im Restaurant etwas essen oder trinken möchte, musste man zu seinem Schließfach und Bargeld mit nehmen. Da kenne ich andere Locations, an denen kann man auch über einen Chip im Armband bezahlen.

Es war ein sehr entspannender Aufenthalt gewesen. Es war sehr ruhig, im gesamten Saunabereich herrschte Handyverbot, man konnte sich an vielen Stellen auch einfach nur hinsetzen oder hinlegen, etwas schlafen oder ein Buch oder eine Zeitschrift lesen.

Nach der Sauna haben wir eine gute Freundin von mir abgeholt und sind dann zusammen in den Finkenkrug gefahren. Es gibt dort über 200 verschiedene Flaschenbiersorten, noch einige Biere aus dem Fass, aber auch anderes. Und es gibt dort wirklich leckere Burger. Es war sehr voll an dem Abend, aber wir hatten Glück und konnten uns direkt an einen Tisch setzen.

Insgesamt war es ein sehr schöner Tag gewesen :-)

Freitag, 2. November 2012

Live is random - Halloween, DSA, Sauna


Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Leben eigentlich aus mehreren Teilen besteht, die nur zufällig mit denmelben Hauptdarsteller auskommen müssen.

Halloween

In den letzten Tagen war Halloween. Ich mag dieses Fest, vor allem die vielen gruseligen Kostüme. Aber selber bin ich eher selten verkleidet. Dieses Jahr war es anders. Eine Freundin von mir hat anscheinend Spaß am Schminken und ich habe mich vollkommen selbstlos als Schminkopfer angeboten. Das Ergebnis sehr ihr oben, zumindest teilweise. Meine Arme, Hände und sogar meine Brust hatten diese blutigen Stellen.

Nach dem Schminken haben wir uns noch einen Film angesehen, Wild Zero (http://www.imdb.de/title/tt0267116). Es ist ein japanischer Zombie-Film mit UFOs und Rock'n'Roll. Ich habe ihn zum ersten Mal gesehen, und ich finde ihn sehr strange.

Nach dem Film ging es dann ins TIC, ins The Inner Circle in Mülheim. Ich mag das TIC einfach.

DSA - Das schwarze Auge

Gestern habe ich doch tatsächlich das erste Mal "Das schwarze Auge" gespielt, nachdem wir am Sonntag die Charaktere erstellt haben. Das ist ein Pen&Paper Rollenspiel in einer Fantasy-Welt mit Magie, Elfen, Zwergen und allem, was sonst noch dazu gehört. Ich hatte mich für einen Krieger von Hylailos entschieden, ein Krieger, dem Eleganz, Schönheit und Kunst ebenso wichtig sind wie der Umgang mit Waffen.

Seiu Name ist Dariyon Pydoctis. Die Hintergrundgeschichte für ihn zu schreiben, hat mir richtig Spaß gemacht :) Und auch das Spiel an sich war ganz gut. Ich müsste ihn allerdings etwas offener spielen, glaube ich.

Sauna

Und heute gehe ich mit meinem besten Freund in die Sauna. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal in der Sauna war. Aber es ist schon lange, lange her.

Wochenendprogramm

Morgen ist dann auch wieder Wochenende. Samstag werden wir Charaktere für Dungeons and Dragons erstellen und möglicherweise auch schon spielen. Dungeons and Dragons ist ein anderes Pen&Paper Rollenspiel in einer anderen Fantasy-Welt ;-) Und am Sonntag gehe ich wahrscheinlich mit einer Freundin von mir auf einen Flohmarkt. Diese Freundin hat mich übrigens auch zum Zombie gemacht.

Alles in allem viel Programm für eine Woche, die wieder mal viel zu kurz ist ;-)

Montag, 29. Oktober 2012

Small Things - Kleinigkeiten

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Eine Freundin von mir hat die Frage gestellt, welche Kleinigkeit - täglich getan - mein Leben auf Dauer verbessern würde.Für mich sind Kleinigkeiten sehr wichtig. Kleinigkeiten können die Welt verändern. Und das auf mehreren Wegen.

Wenn man sie zum Beispiel oft genug macht, dann gibt das im Laufe der Zeit eine beachtliche Sammlung. Jede Tag eine gute Idee, eine gute Tat oder vielleicht 5 Minuten Sport.. und das Ergebnis kann sich nach einer Weile durchaus sehen lassen.

Und dennoch habe ich Schwierigkeiten, diese Frage zu beantworten. Die Kleinigkeiten, die mir wichtig sind, die mache ich bereits. Und die anderen.. sind es mir ehrlich gesagt wohl nicht wert, zumindest jetzt noch nicht. Vielleicht habe ich auch einfach Probleme mit dem Commitment, wirklich jeden Tag etwas tun zu müssen. Ich mag meine Freiheiten zu sehr dafür.

Nun ja, ich lass mir die Frage noch einmal durch den Kopf gehen. Vielleicht ist mir die richtige Kleinigkeit auch bloß noch nicht eingefallen ;-)

Dienstag, 23. Oktober 2012

Ideen am Morgen

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Als ich heute morgen aufgewacht bin, hatte ich eine Eingebung. Ich weiß nicht, woher die Idee kam, aber sie war da.

Es ging um eine Sache, die während meiner Arbeit aufkam. Wir haben bei uns ein Social Media Team und wir haben beschlossen, eine Technologie, die "MySite" heißt, für die interne Kommunikation verstärkt zu verwenden. Es ist vergleichbar mit einer eingeschränkten Version von Facebook, man kann einen Status schreiben, auf anderer Leute Pinnwände Einträge machen und Seiten "liken".

Allerdings haben die MySites auch Einschränkungen. So kann man etwa nicht direkt auf Statusmeldungen antworten oder diese Statusmeldungen "liken".

Und genau an diese Stelle setzt meine Idee an. Es gibt bereits einen Activity Feed, in dem man Statusmeldungen und Pinnwandeinträge sieht, also muss man diesen irgendwie abrufen können. Wir bräuchten dann noch weitere Tabellen in der Datenbank für Likes und für Antworten, und damit sollte das Gröbste schon erledigt sein.

Im Laufe des Tages musste ich immer wieder darüber nachdenken. Es kamen einige Details dazu und auch einige andere Dinge, die man noch beachten muss. Wie meldet man sich bei dem neuen Tool an? Wo stellen wir das neue Tool hin? Wie kommen Leute auf das neue Tool? Und würde das Tool überhaupt verwendet werden?

Ich habe mich mit verschiedenen Kollegen unterhalten. Es wäre eine Vereinfachung für unsere Arbeit. Und ich wüsste, wo ich es zum Test hin schieben könnte. Und ich könnte verschiedene Vorgehensweisen dafür untersuchen und ausprobieren. Jetzt muss ich nur noch recherchieren, ob die Idee generell umsetzbar wäre ;-)

Freitag, 19. Oktober 2012

Wandering Minds - Abschweifende Gedanken

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Es gibt Zeiten, da schaffe ich es, mich auf eine Sache zu konzentrieren und konzentriert daran zu arbeiten. Aber die meiste Zeit bin ich nicht so stark auf eine Sache fokussiert. Die meiste Zeit beschäftige ich mich mit einer Aufgabe, bis mein Verstand meint, über etwas anderes nachdenken zu müssen und dann leise, still und heimlich davon driftet.

Im Moment geht es dann oft darum, welche anderen Dinge ich auch noch alles erledigen muss. Was sagt das über mich aus?

Wenn man nach dem Zitat oben geht, bedeutet das wohl, dass meine Arbeit mir viel bedeutet. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es das Wichtigste ist in meinem Leben. Aber es ist im Moment wohl tatsächlich dsa Dringendste. Und es ist auch nicht wenig, da muss ich schon einiges grübeln.

Ich habe auch noch andere Dinge, die mich beschäftigen, andere Sorgen und Nöte, aber auch Dinge, auf die ich mich freue und Menschen, die ich gerne wieder sehen würde.

Heute und morgen sehe ich mal wieder Freunde, die ich schon länger nicht gesehen habe. Da freue ich mich schon drauf :-)

Ich wünsche euch, dass euer Geist und euer Herz ebenfalls etwas findet, das euch mit Freude erfüllt :-)

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Happiness now! 10 Schritte zum Happy End

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Heute bin ich auf einen interessanten Blogeintrag gestoßen, in dem es darum geht, wie man aus dem Hier und Jetzt das Beste macht: http://sourcesofinsight.com/10-ways-to-live-happily-ever-after-now/
Dani Dipirro, Bloggerin und Buchautorin, beschreibt darin zehn Möglichkeiten, ein glückliches Leben zu leben und zwar jetzt, und nicht irgendwann.

Der Eintrag ist gut und humorvoll geschrieben und an sich sehr interessant. Die zehn Wege, die sie beschreibt, sind im Einzelnen:

  1. Öffne Deinen Geist für die Möglichkeit, glücklich zu sein
  2. Halte Dich von Freude-raubenden (joy sucking), negativen Leuten fern
  3. Liebe, wer Du bist, wer Du warst und wer Du sein wirst
  4. Höre auf, dass zu machen, was Dich unglücklich macht
  5. Lasse die Leute und Dinge los, die Dich zurück halten
  6. Vermeide es, wiederholt über die Vergangenheit zu grübeln
  7. Grübel nicht über Dinge, die noch nicht geschehen sind
  8. Vergiss niemals die Macht der Dankbarkeit
  9. Finde etwas, das Dich extrem begeistert
  10. Glaube an Deine Fähigkeit, Dein eigenes Happy End zu schreiben
Details findet ihr in dem oben genannten Blogeintrag. Ich finde ihn wirklich empfehlenswert. 

Mich wundert nur eine Sache: Als ich den Blogeintrag überflogen habe, dachte ich öfter: Ja, selbstverständlich, ist doch klar. Aber ist das tatsächlich so klar? Ist es vielleicht nur im Moment so klar, weil es direkt vor meinen Augen steht? Dient diese Liste vielleicht eher als Erinnerungsstütze statt als Augenöffner?

Wie auch immer, schaut euch diese Liste an, lest die Details dazu, und denkt darüber nach. Vielleicht hilft es euch ja dabei, glücklich zu werden. Ich drücke euch die Daumen :-)

Sonntag, 14. Oktober 2012

Busy on days, busy on nights...

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Die letzten Tage ist es sehr ruhig gewesen im Blog. Das liegt vor allem daran, dass es außerhalb vom Blog nicht ganz so ruhig war. Ich bin gar nicht dazu gekommen, etwas für den Blog zu schreiben.Tagsüber hatte ich letzte Woche eine Schulung, die ich von der Arbeit her besuchen durfte / musste.

Und die Abende waren auch verplant. Mittwoch waren mein bester Freund und ich auf dem Konzert der letzten Instanz in Köln. Und am Donnerstag waren wir auf dem Konzert von Eisbrecher in Oberhausen. Und Freitag waren eine Bekannte und ich in der Matrix in Bochum feiern. Ich war gegen vier Uhr erst wieder zu Hause.

Mein Tag sah also meistens so aus, dass ich morgens früh aufstand, mich fertig machte und dann zur Schulung fuhr. Nach der Schulung ging es dann entweder direkt weiter zum Konzert, oder erst mal nach Hause um mich für die Matrix fertig zu machen. Und nach den Konzerten ging es auch direkt ins Bett. Ich hab ein paar Stunden geschlafen, aber auch nicht genug. Und dann ging es wieder zum nächsten Schulungstag.

Gestern bin ich dann auch einfach mal zu Hause geblieben und habe geschlafen. Das war einfach mal wieder nötig. Und heute konnte ich dann einige Dinge machen, die liegen geblieben sind, zum Beispiel konnte ich mal wieder einen Blogeintrag schreiben.

Mal schauen, was die Zukunft bringt. Schulungen stehen in nächster Zeit nicht an, und bisher ist auch nur ein weiteres Konzert Ende Oktober geplant.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Autumn - Herbst

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Es wird Herbst in deutschen Landen. Es wird kälter und windiger, als es im Sommer der Fall war. Und auch die Tage werden wieder kürzer. Die Blätter der Bäume färben sich rot und fallen nach und nach herunter. Halloween steht vor der Tür.

Ich kenne Menschen, denen gefällt diese Jahreszeit. Sie gehen dann gerne spazieren, lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen und haben Spaß daran, die heruntergefallenen Blätter durch die Gegend zu treten. Und ich freue mich, wenn ich dabei sein kann und in deren freudestrahlende Gesichter sehen kann.

Für mich persönlich ist der Herbst eher eine Übergangs-Jahreszeit. Der Sommer ist vorbei, die Festival-Saison ist vorbei, die Mittelalter-Märkte sind auch vorbei. Das Wetter wird jetzt immer kälter und ungemütlicher, bis wir irgendwann einfach im Winter sind.

Aber das heißt nicht, dass ich mich nicht am Herbst erfreuen kann. Er hat durchaus schöne Seiten. Gestern und heute war das Wetter sogar schön und trocken, wenn auch nicht besonders warm.

Der Winter kommt. Daher wünsche ich euch, dass ihr den Herbst genießen könnt, so lange er bei uns weilt.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Ordinary Things - Gewöhnliche Dinge

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Es muss nicht immer ein Festival sein, den man zusammen verbringt, kein gemeinsamer Urlaub und auch nichts besonders spektakuläres. Manchmal bin ich froh darüber, dass auch gewöhnliche Dinge durch die richtigen Leute zu etwas außergewöhnlichem werden.

Am Wochenende habe ich gemeinsam mit einer Freundin Gulasch gekocht. Wir haben zusammen gegessen und sind dann noch etwas zusammen spazieren gegangen. Abgesehen davon, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Gulasch gekocht hatte, waren es keine wirklich ungewöhnlichen Aktivitäten. Aber durch diesen besonderen Menschen wurde es für mich zu etwas, woran ich mich gerne erinnere.

Ich wünsche euch allen, dass ihr schöne Erlebnisse habt, an die ihr euch gerne erinnert, und seien sie noch so klein. :-)

Sonntag, 7. Oktober 2012

Carpe Noctem - Nutze die Nacht

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Das Leben besteht nicht nur aus den Tagszeiten, an denen die Sonne scheint. Ungefähr die Hälfte der Zeit ist es dunkel. Ungefähr die Hälfte der Zeit ist es Nacht. Und warum sollte man nur die Zeit nutzen, zu denen es hell ist, wenn die andere Zeit genauso gut oder vielleicht noch besser genutzt werden kann?

Ich kenne mich gut genug, dass ich sagen kann, dass es einige Dinge gibt, die ich abends und nachts besser kann. Ich bin zum Beispiel kreativer in den Abendstunden als ich es morgens bin.

Und einige Veranstaltungen gibt es nur in dieser Zeit. Die meisten Konzerte und Parties, die ich kenne, finden erst abends statt oder werden erst dann richtig interessant.

Ich war gestern auf einem richtig tollen Konzert von Mono Inc. Und die Vorband Unzucht war auch nicht schlecht. Wir haben neue Leute kennengelernt, zusammen getrunken, getanzt, gesungen und gelacht... herrlich. Ich habe sogar ein Beweisfoto machen können von meinem besten Freund und der Drummerin von Mono Inc.

Nach dem Konzert ging es dann nach Essen, ins Opium. Ich war das erste Mal dort. An sich eine nette kleine Location mit einem Schaum-Springbrunnen im Vorraum und zwei Tanzbereichen mit jeder Menge Disko-Kugeln. Das Publikum war relativ jung, ich schätze die meisten waren zwischen 18 und 22 Jahre alt. Es waren nicht so viele da, aber das Opium ist auch noch nicht wirklich bekannt.

Das Bezahlen der Getränke funktioniert allerdings nicht über Bargeld oder eine Karte, auf der Beträge abgestrichen werden, sondern über Wertmarken. So etwas kenne ich bisher nur aus Konzerten und Festivals, aber nicht aus Diskos.

Ich bin relativ früh gegangen. Es war wohl gegen halb zwei oder zwei Uhr morgens gewesen. "Nutze die Nacht" bedeutet ja nicht nicht, dass man völlig auf Schlaf verzichten muss ;-)

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Confidence - Selbstbewusstsein

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Viel mehr muss ich wohl nicht zu diesem Zitat schreiben. Es ist unbekannt, von wem dieses Zitat ist. Zumindest habe ich es bei meiner Kurz-Recherche nicht finden können. Aber das ändert ja nichts daran, was das Zitat aussagt.

Akzeptiere, wer Du bist. Versuche nicht krampfhaft, jemand zu sein, der Du nicht bist. Sei Du selbst, dann wirst Du wahrhaft erfolgreich sein. Oder anders ausgedrückt: Sei authentisch.

Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist. Ich finde es auch viel einfacher zu jammern, was an mir und an allem um mich rum alles verbessert werden könnte. Aber wenn ich erst einmal weiß, wer ich bin, kann ich auch alle meine Unzulänglichkeiten, auf die ich verzichten kann, verschwinden lassen.

Und das wäre zumindest ein erster Schritt. Heißt es nicht: Wenn Du die Welt verändern willst, starte mit dem Mann im Spiegel?

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Spieleabend - Game Night

found at: http://1000awesomethings.com/2009/01/21/847-old-classic-board-games/
Heute ist der 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit. Für mich bedeutet es vor allem, dass ich heute nicht früh aufstehen muss. Das war mir sogar gestern schon klar, deswegen war ich auf der Suche nach einer Abend-Beschäftigung. Es standen verschiedene Discos zur Wahl, die ich hätte besuchen können. Und ich konnte mich nicht wirklich zu einer bestimmten Disco durchringen. Letztendlich ist es dann ein Spieleabend bei einem Freund geworden.

Offene Fragen

Als ich die Einladung angenommen hatte, wusste ich noch nicht einmal, wer alles kommen würde oder was gespielt werden würde. Ich wusste noch nicht einmal, wann oder wo genau der Spieleabend stattfinden würde. Aber ich kannte den Gastgeber und ich durfte sogar Gäste mitbringen. Und Spieleabend klingt doch auch nicht so schlecht :-)

Auf geht's

Eigentlich wollte ich auch zwei Gäste mitbringen, aber einer musste leider krankheitsbedingt wieder absagen. Also holte ich den anderen Gast ab und zusammen sind wir dann zum Spieleabend gefahren. Ich habe eine neue Navigations-App auf meinem Handy ausprobiert und wir sind sogar pünktlich angekommen. Die App hätte mir nur ruhig früher sagen können, dass wir da sind.

Angekommen

Beim Gastgeber war ich erstmal überrascht, wie viele Leute beim Spieleabend waren. Insgesamt waren wir zehn (10!) Leute. Die Spieleabende, die ich bisher kannte, bestanden aus höchstens sechs bis acht Spielern.
Einer der Gäste begrüßte mich, weil wir uns vor langer Zeit öfter beim Feiern gehen gesehen haben. Aber die anderen kannte ich gar nicht.

Wir kamen etwas später, so dass die anderen bereits mitten im Spiel waren. Ich sah Munchkin-Karten verschiedener Versionen vor den Spielern liegen. Es wurde eng auf dem Tisch. Wir haben uns dazu gesetzt und es wurde beschlossen, das Munchkin-Spiel zu beenden.

Die Spiele

Wir haben ein Spiel gespielt, das "Psychiater" genannt wurde. Dabei musste einer der Spieler den Raum verlassen und die anderen überlegten sich eine Krankheit, die alle haben sollten. Der Spieler, der den Raum verlassen hat, war dann der Psychiater, der durch geschickte Fragen erraten musste, woran die anderen leiden.

Das zweite Spiel, dass wir gespielt haben, war ein Brettspiel mit den Namen "Der Fette Pinguin". Jeder Spieler bekommt zwei Karten, eine rote und eine grüne Karte. Dann werden reihum Fragen gestellt, die rote und die grüne Karte stellen jeweils eine Antwortmöglichkeit dar. Der Spieler, der die Frage gestellt hat, versucht die Antworten der anderen Spieler zu erraten und geht entsprechend der Anzahl der richtig errateten Antworten Felder vor. Es ist schon erstaunlich, mit welchen Antworten man rechnet und mit welchen nicht.

Danach wurden die "Werwölfe von Finsterwald" vorbereitet. Ein sehr nettes Spiel, in dem jeder Spieler eine Rolle bekommt und jede Runde einer stirbt, bis entweder nur noch Werwölfe übrig sind oder alle Werwölfe gestorben sind Allerdings mussten meine Begleitung und ich an dieser Stelle schon gehen, so dass wir nicht mehr mitspielen konnten.

Zum Abschluss

Alles in allem war es ein schöner gemütlicher Abend gewesen. Wir haben neue Leute kennengelernt, jede Menge Spaß gehabt und viel gelacht. Gerne mal wieder :-)

Dienstag, 2. Oktober 2012

Natural and synthetic happiness

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Glücklich zu sein, hängt nicht davon ab, wie viel Geld Du ausgibst. Glücklich zu sein hängt nicht mal davon ab, welche Chancen Du nutzt und welche Du liegen lässt. Und glücklich zu sein, hängt viel weniger von den äußeren Umständen wie Gesundheit, Familienstand oder beruflichen Aussichten ab.

Glücklich zu sein hängt vor allem an der Einstellung ab. Dan Gilbert spricht das auch an in seinem TED Talk (http://www.ted.com/talks/dan_gilbert_asks_why_are_we_happy.html) Er spricht von "natural happiness", falls man bekommt, was man will und von "synthetic happiness", falls man nicht bekommt, was man will.

"Natural happiness" ist dieses Gefühl von Glück, wenn man etwas erreicht, was man unbedingt erreichen wollte. "Synthetic happiness" ist ein anderes Gefühl von Glück. Wenn man etwas nicht erreicht hat, was man unbedingt erreichen wollte, dann beginnt man nach einiger Zeit trotzdem, die jetzige Situation besser zu finden als die nun mehr hypothetische, falls man sein Ziel doch erreicht hätte.

Das Glück kommt also bei der synthetischen Variante aus dem Inneren heraus während es beim natürlichen Glück von außen kommt. Und beides macht einem glücklich.

Also ist es im Grunde genommen völlig gleich, ob man bekommt was man will, oder nicht. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.

Ich wünsche euch, dass ihr glücklich werdet. Ihr habt das Zeug dazu.

Montag, 1. Oktober 2012

Bei den Spacerittern

found at: http://www.exklusiv-buch.de/Spaceritter/index.html
Die letzte Woche ist relativ ruhig verlaufen. Wir haben einen neuen Kollegen im Team, den wir eingearbeitet haben, und der als Ersatz für einen anderen Kollegen dienen soll, der demnächst bei einem anderen Kunden eingesetzt wird. So ist es eben bei uns in der Branche.

Mein Wochenende war dafür etwas aufregender. Am Freitag abend war ich mal wieder in der Matrix in Bochum. Und am Samstag war ich auf dem SpaceRitter Festival in Oberhausen. Meine Begleitung hat es mit dem Wort "skurril" beschrieben. Aber: Sie war auch davon begeistert.

Gemischtes Publikum

Das SpaceRitter Festival ist tatsächlich anders als die Festivals, die ich bisher besucht habe. Es ist ein relativ kleines überschaubares Festival. Aber es findet dort viel mehr statt als Bands, die auf der Bühne stehen und Musik spielen. Es laufen dort Menschen in Sturmtruppen-Uniformen rum, genauso wie Aliens, Predators, Jedi, verschiedene Figuren in Star Trek Uniformen.. achja, und Zombies und Monster.. und Leute in mittelalterlichen Gewandungen. Es war ein sehr interessanter Mix an Menschen und Kostümen.

Viel Programm

Und wie ich bereits sagte, es gab ein sehr abwechslungsreiches und auch sehr interessantes Programm. Wir waren nur einen Tag da und es tat mir richtig leid, dass wir nicht alles machen konnten.

1. Lesung: Little Dead Boy

Angefangen haben wir mit einer Lesung von einem Freund von mir, dem Andy von "Little Dead Boy" (http://www.littledeadboy.com/). Er hat aus der Geschichte von Little Dead Boy vorgelesen und mit der Band dazuMusik gemacht.
Wir hatten gar keine Zeit, uns danach noch mit Andy zu unterhalten, weil er zu seinem Stand musste und wir mussten zu unseren nächsten Programmpunkt: dem Poi-Workshop.

Poi Workshop

Eigentlich wollte ich bei dem Poi Workshop ja nur zuschauen, wie meine Begleitung sich dabei macht. Aber irgendwie hat mich der Workshop-Leiter dann doch dazu überredet, selbst mit zu machen. Und es war tatsächlich eine gute Idee. Es hat Spaß gemacht, auch wenn ich nicht alle Figuren konnte und mich das eine oder andere Mal selbst getroffen oder gefesselt habe.

Wir haben einige theoretische Grundzüge gelernt (etwa: Wie ist ein Poi aufgebaut?) und dann haben wir einige einfache Figuren geübt. Wobei einfach jetzt relativ ist. Den 2 Beat Weave habe ich relativ schnell gelernt, meine Begleitung hatte damit etwas Probleme. Andersherum war es dann beim Butterfly. Und ich glaube, den Windmill hat keiner von uns wirklich gelernt. Aber wir haben uns beide vorgenommen, uns Poi zu besorgen und das dann selbst noch mal zu üben.

Pause

Nach den Pois ging es dann direkt weiter zum Schwertkampf-Workshop. Den haben wir allerdings ausgelassen und stattdessen ein wenig Pause gemacht. Wir haben dann ein wenig gegessen und getrunken.

Rockshow Little Dead Boy

Ich war noch nicht ganz mit dem Essen fertig, da mussten wir auch schon wieder los. Little Dead Boy hatten ein Konzert, und das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen. Das war das erste Konzert der Band, das ich sehen würde. Also ging es mit Stockbrot samt Stock in die Konzerthalle. Und die haben gerockt. Am Ende kam Andy, Sänger und Gitarrist der Band, mit dem Mikro herunter und wir haben darein singen dürfen: "Full of zombies, full of zombies, full of zombies... We rock this world"!

2. Lesung: Tom Daut, Die Sinistra

Zum Abschluss des Tages haben wir uns noch die Lesung von Tom Daut angehört. Er hat aus seinem Buch "Die Sinistra"(https://www.facebook.com/Die.Sinistra) Kapitel 1 und 2 vorgelesen. Sehr stimmungsvolle Lesung über einen jungen Mann, der als Thronfolger bestimmt ist und seine ersten Schritte zum Sinistra, einer Art Militärkommando zum Schutz des Herrschers. Die ersten beiden Kapitel klangen zumindest vielversprechend.

Tom Daut hat übrigens ein interessantes Konzept: Das Buch ist kostenlos als E-Book oder von ihm selbst gesprochen als Hörbuch erhältlich. Dafür gibt es das Buch allerdings kapitelweise, und damit er weitermacht mit dem Schreiben und Veröffentlichen der Kapitel setzt er sich und den Lesern abhängig von der Länge des Kapitels eine bestimmte Zahl an "Gefällt mir" Klicks für Leute mit Facebook und "Gefällt mir" Emails für Leute ohne Facebook. Und er macht nur weiter, wenn diese Zahl erreicht wird.

Resumee

Insgesamt fand ich die Veranstaltung sehr spannend und interessant. Leider gab es auch viel, was ich nicht mit bekommen habe. Die erste deutsche Steampunk-Metal Band (http://www.aeronautica-band.de/) hat gespielt, während wir auf dem Poi Workshop waren. Die Lichtschwert-Show und den Schwertkampf-Workshop konnte ich nicht mitmachen. Myk Jung, Autor vom "Herr der Ohrringe", hatte ebenfalls eine Vorlesung. Die Horror Feak Show fand auch ohne uns statt. Und es gab eine Piratenshow, die ich ebenfalls nicht sehen konnte.

Aber alles in allem sehr lohnenswert. Und nächstes Mal sollte ich vielleicht doch beide Tage da sein.

Mittwoch, 26. September 2012

Back in town

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Mein kleiner Kurzurlaub ins Mittelalter ist vorbei und ich bin wieder in meinem normalen Alltag angelangt. Aber es war einfach toll.

Die Menschen waren sehr herzlich und lieb, ich konnte mit Kindern (oder auch ohne Kinder) im Stroh spielen, wir haben viel gesungen und gelacht. Es war echt schön. 

Das Wetter hätte etwas besser sein können. Nachts wurde es schon sehr kalt. Ich bin froh, dass ich noch zusätzliche Decken bekommen habe nach der ersten Nacht im Zelt. Und der Termin war etwas ungünstig gelegen dieses Jahr. Zeitgleich gab es wohl ein Fußball-Spiel am Freitag und ein Stadtfest am Samstag. Aber trotz alledem hat es den meisten Lagern und Händlern so gut gefallen, dass die nächstes Jahr wiederkommen können.

Ich habe einige Bekannte wiedergesehen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, und ich habe einige neue Bekanntschaften geschlossen. Wir alle haben einiges gelernt und wollen es nächstes Jahr noch besser werden. Und dann hoffentlich auch mit einem etwas früheren Termin, damit die Nächte nicht so kalt sind und noch mehr Gäste uns besuchen können.

Da bin ich mal gespannt :-)

Mittwoch, 19. September 2012

a little break once in a while..

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Urlaub! Jawoll, ich habe Urlaub! Ist das nicht ein schönes Wort? Wobei Urlaub vielleicht etwas zu stark ist. Ich habe mir freigenommen von Donnerstag bis Montag, damit ich auf einem Mittelalter-Markt lagern kann. Es sind also nur fünf (5) Tage, an denen ich nicht arbeiten muss. Aber ich freue mich :-)

Dieses Lager ist eines meiner Highlights in diesem Jahr. Ich lagere nicht viel. Dieses Jahr gab es auch nur einen einzigen anderen Termin. Ich hatte da mit den gleichen Leuten gelagert, mit denen ich auch das kommende Wochenende verbringen kann. Ich habe schon letztes Jahr mit diesen Menschen verbracht. Es war einfach schön. Es war sehr familiär, sehr herzlich, es wurde viel gesungen und gelacht. Ich mag das :-)

Wir sind ein Lager von Bogenschützen. Aber wir betreiben auch einen Drachenhort. Es ist ein sehr gemütlicher Ort mit verschiedenen Spielen für Kinder. Mein Lieblingsort darin ist das Drachennest. Das sind vor allem mehrere Ballen loses Stroh, in denen Drachenschätze versteckt sind, zusammengehalten durch einen äußeren Ring aus gepressten Strohballen, und das ganze überdacht. Am Ende des Tages kann man sich dann auch gemütlich ins Stroh legen und entspannen. Zu meinen Aufgaben gehört es übrigens, auf die Kinder im Drachennest aufzupassen.

Daneben gibt es natürlich noch viele andere sehenswerte Dinge zu sehen. Wie gesagt, war ich letztes Jahr schon hier. Und ich fand es sehr schade, dass ich abends wieder weg fahren musste. Dieses Jahr lagere ich da. Und dieses Jahr wird der Markt wohl noch sehr viel größer als beim letzten Mal. Ich bin gespannt.

Ich würde mich freuen, wenn ich jemanden von euch da sehen würde. Ansonsten wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende :)

Man sieht sich ;)

Dienstag, 18. September 2012

A little change in your routine may work wonders

work in progress
Es gibt Zeiten, in denen bin ich unmotiviert und antriebslos auf der Arbeit. In diesen Zeiten habe ich dann öfter das Gefühl, dass sich etwas ändern sollte. Aber ich weiß einfach nicht, was oder wie. Diese Zeiten sind noch gar nicht so lange her. Ich bin froh, dass sich die Situation bei mir praktisch ohne mein Zutun geändert hat.

Dynamik

Die Arbeit, die ich bisher gemacht habe, ist langsam zur Routine geworden. Prozesse haben sich gefestigt und die Arbeitsabläufe wiederholten sich zunehmend. Das hat gewisse Vorteile. Routine schafft eine gewisse Art von Sicherheit und manche Dinge lassen sich so gut vereinfachen und automatisieren.

Ich persönlich finde Routine und Wiederholungen allerdings recht schnell langweilig und ermüdend. Deshalb bin ich froh, dass ich in letzter Zeit aus diesem Trott heraus kommen durfte und so arbeiten konnte, wie ich es für richtig hielt. Es herrschte ein gewisser Druck, weswegen wir die alten Prozesse nicht mehr aufrecht erhalten konnten, weil die einfach zu lange gedauert hätten.

Und jetzt testen wir schnellere, einfachere und dynamischere Prozesse. Und ich denke, die laufen ganz gut.

Aufmerksamkeit

Ich weiß nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe.. ich mag Meetings nicht besonders. Ich bin der Meinung, dass die meisten Meetings Zeit- und Geldverschwendung sind und die Informationen besser auf anderen Wegen an die richtigen Personen gebracht werden können, ohne mich von meiner eigentlich Arbeit abzuhalten.

Aber letztens hatte ich ein Meeting, das war anders. Das Meeting war offen, jeder durfte etwas sagen, jede Meinung brachte uns weiter... das Meeting war tatsächlich produktiv. Ich bin nicht sicher, woran es gelegen hat. Eine Sache war diesmal anders: Wir hatten neue Kollegen dabei, mit ihren eigenen Ansichten und keine Scheu davor, diese vorzutragen. Und wir haben alle angehört. Und wir haben Dinge beschlossen und eine Idee davon, wie wir weitermachen.

Es ist tatsächlich möglich, dass alle gemeinsam konstruktiv an einer Lösung arbeiten. Und es macht sogar Spaß ;-)

Experimentierfreude

Es gibt ein Sprichwort, das sinngemäß aussagt: Wenn man nur mit einem Hammer umgehen kann, sieht alles andere aus wie ein Nagel. Man versucht, alle Probleme mit dem gleichen Werkzeug zu lösen.

Und zumindest in dem Bereich, in dem ich arbeite, ist das alles andere als wahr. Es gibt immer wieder neue Tools und neue Vorgehensweisen, um bestehende Probleme auf eine andere Weise zu lösen. Und welche Vorgehensweise dann die richtige ist, hängt dann von den Rahmenbedingungen ab.

Bisher fehlte mir die Zeit, mich in einige der moderneren Tools einzuarbeiten. Aber ich habe es doch tatsächlich geschafft, und ich habe eine Aufgabe bekommen, die ich so geschickt damit verbunden habe, dass ich jetzt in der Richtung experimentieren und ausprobieren darf.

Ich habe auch schon damit angefangen. Es sieht vielversprechend aus :)

Donnerstag, 13. September 2012

life is a journey

found at:  http://www.picturesdepot.com/quotes/4980/home.html
In meinen Träumen war ich wohl schon immer ein Reisender. Neue Orte sehen, an denen man noch nie war, neue und interessante Leute kennenlernen, hat mich seit jeher fasziniert. "Weil ich dort noch nie war" wäre für mich ein durchaus nachzuvollziehender Grund, einen bestimmten Ort zu besuchen. Ich betrachte das Leben an sich als eine Reise. Und ich betrachte diesen Blog als eine Reise.

Und ab und zu führt mich diese Reise wieder nach Hause. Morgen werde ich meinen Bruder und seine Familie besuchen. Er hat mittlerweile einen Sohn, der ca. einen Monat alt ist. Und ich werde dieses Kind das erste Mal sehen :) Der Kleine wird an diesem Wochenende getauft und die gesamte Familie kommt dafür zusammen.

Ich werde also auch nach längerer Zeit meine anderen Brüder wieder sehen. Und ich freue mich :) Wir haben schon so viel zusammen erlebt. Es sind alles einmalige Typen. Derjenige, der Vater geworden ist, zum Bespiel: Er hat ein Faible für Sprachen. Aber er lernt sie nicht, zumindest nicht so wie andere. Manche lernt er, bei manchen lernt er nur bestimmte Wörter, Schimpfwörter, Flüche oder Sätze. Ich glaube, der einzige Satz, den er auf Mandarin sprechen kann, heißt übersetzt: "Wem gehört das gelbe Fahrrad?" :-D

Der nächste ist ein Hiphop-Tänzer. Er besteht darauf, dass es kein Breakdance ist. Und er ist auch Teil einer Tanzgruppe, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber ihm geht es so ähnlich wie mir. Wenn er zu lange nicht tanzen kann, schlägt es ihm aufs Gemüt. Keiner von uns hat den anderen jemals tanzen sehen :-)

Mein dritter Bruder ist auch gleichzeitig der jüngste von uns. Er hat einen ausgesprochenen Sinn für Details. Er konnte mir einmal genau erzählen, was eine wildfremde Frau anhatte, als er sie einmal gesehen hatte. Außerdem ist er ein Rollenspieler ;-)

Ich freue mich auf meine Familie. Und ich bin auf meinen Neffen gespannt :)

Excellence

found at:  http://pinterest.com/npappas/typography/ 
Das obige Zitat stammt von Aristoteles. Es stecken mehrere Aussagen darin, die sich vermutlich unterschiedlich lesen lassen. Für mich geht es darin vor allem darum, dass Exzellenz kein einmaliger Akt ist, sondern eine Gewohnheit. Offen bleibt dann allerdings noch die Frage, was Exzellenz eigentlich ist.

Wikipedia bezeichnet Exzellenz als herausragende Qualität bzw. als Können und Virtuosität. Für mich bedeutet es einfach, mein Bestes zu geben, und das nicht nur einmalig, sondern regelmäßig.

Heute nachmittag musste ich an ein Festival denken, auf dem ich dieses Jahr war. Die letzte Band hat gerade ihre letzte Zugabe gegeben und hat die Bühne verlassen. Die Rowdies kamen schon auf die Bühne und haben mit dem Abbauarbeiten angefangen. Aus den Lautsprechern drang wieder Musik, damit alle wissen: Das war's, heute gibt es keine Zugabe mehr.

Meine Leute und ich hatten den ganzen Tag über jede Menge Spaß gehabt. Wir steckten noch voller Energie und haben uns angeregt unterhalten und bewegten uns langsam in Richtung Ausgang. Wir bewegten uns sehr langsam in Richtung Ausgang, weil wir uns sehr angeregt unterhalten haben. Wir waren die letzten Leute vor dem Absperrband, mit dem die Security die Zuschauer vorsichtig vom Gelände drängte.

Und wir haben einige Leute gefunden, die auch jede Menge Spaß hatten und genauso wenig Lust hatten, jetzt schon das Gelände zu verlassen, nur weil keine Band mehr spielte. Wir standen da also herum, unterhielten uns und versuchten uns irgendwie so hinzustellen, dass sich jeder mit jedem unterhalten konnte. Irgendwann standen wir im Kreis.

Aber es blieb nicht beim Stehen. Dafür waren wir irgendwie zu energiegeladen. Wir fingen an, kleine Laola-Wellen im Kreis zu machen. Und weil das auch nicht gereicht hat, sprangen wir irgendwann auch hoch, wenn man an der Reihe war. Und irgendwann versuchte jeder höher zu springen als der oder die vorherige. Das Ganze ging bestimmt drei Runden durch. Die Security hat auch amüsiert geguckt und uns eine Weile gewähren lassen.

Wir haben diese Menschen nachher auf einer anderen Aktion wiedergetroffen. Da saßen wir zu zehnt bei einer Kreuzung auf dem Boden und haben rhythmisch Musik gemacht und getrommelt. Und es kamen Leute. Erst haben sie nur zugesehen. Dann haben sie mit gemacht. Es wurden immer mehr. Und wir haben damit angefangen :-)

Sein Bestes zu geben, heißt für mich nicht, dass ich alles ernst nehmen muss. Ich möchte tun, was ich für wichtig halte. Und ich möchte es nicht bereuen, irgendetwas nicht getan zu haben, weil ich mich nicht getraut habe. Manchmal scheitert man, manchmal macht man Fehler. Aber wichtig ist, dass man es versucht. Und dass man lernt. Und wenn man das regelmäßig macht, gibt es doch keinen Grund, nicht exzellent zu werden :-)

Dienstag, 11. September 2012

vorsichtig optimistisch

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Gestern war Montag. Und für einen Montag war ich sogar relativ früh wach. Ich musste meinen Wagen in die Werkstatt bringen für eine Inspektion. Und die Termine sind alle zwischen sieben und neun Uhr. Ich konnte den Sonnenaufgang sehen, als ich meinen Wagen zur Werkstatt gefahren habe. Und da kam mir ein Gedanke:

Es ist ein neuer Tag voller Möglichkeiten. Er ist einmalig. Und ich darf ihn erleben.

Mir sind einige Dinge aufgefallen, die mir so vorher gar nicht bewusst waren. Zum einen mag ich es, neue Dinge auszuprobieren. Ich bin furchtbar neugierig. Und zum anderen: Ich esse in letzter Zeit mehr, weil ich wohl merke, dass mir etwas im Leben fehlt.

Ich weiß noch nicht, was ich daraus mache oder ob ich überhaupt daraus lerne. Wir werden sehen, oder? ;)

Sonntag, 9. September 2012

Dancing

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Das Wochenende liegt jetzt so gut wie hinter mir und es war schön :)

Freitag haben wir auf der Arbeit Fotos gemacht und wir konnten uns freiwillig dazu melden. Von einigen Kollegen und Kolleginnen gibt es jetzt Fotos. Von mir auch. Ich bin mal gespannt, welche davon wirklich verwendet werden. Die Intention hinter den Fotos ist, dass wir die für eine Marketing-Kampagne verwenden und dass wir beim Kunden auch direkt von Flyern und/oder von der Webseite erkannt werden können.

Freitag abend habe ich mich dann noch mit einer Ex-Kollegin getroffen und wir sind zusammen in der Düsseldorfer Altstadt tanzen gegangen. Wir waren in verschiedenen Clubs drin, haben ordentlich Party gemacht und viel getanzt. In einen dieser Clubs wäre ich wohl auch alleine nicht rein gegangen. Aber es war gar nicht so schlimm. Und insgesamt war es ein sehr schöner Abend.

Samstag habe ich Freunde besucht, die frisch verheiratet sind. Sie hatten noch Kuchen, Grillgut, etc. übrig und haben zum Reste-Essen eingeladen. Ich war etwas zu früh da, aber dafür hatte ich genug Zeit, mich in die Sonne zu setzen. Als dann alle da waren, haben wir uns dann in den Schatten gesetzt und gegrillt und uns unterhalten. Später sind wir dann auch mit einem Großteil der Leute in einen Club gefahren zum tanzen.

Im Club waren auch wieder viele bekannte Gesichter. Es ist einfach schön, wenn man ankommt und erst mal von allen Seiten begrüßt wird. Auch die Musik war gut. Und auch dort haben wir wieder gut Party gemacht und viel getanzt :)

So ein Wochenende war echt mal wieder nötig.

Mittwoch, 5. September 2012

Neues Blut

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Die Woche begann unerwartet gut. Es tut gut, wenn neue Leute ins Team kommen, die konstruktiv Kritik üben können, dann aber auch selbst kreativ werden können. In dem Team, in dem ich momentan arbeite, herrscht ein gewisses Kommunikations-Defizit. Und es tut gut, dass jetzt auch wieder jemand von außen herein kommt, der Dinge offen anspricht. Er wird vermutlich nicht lange bleiben, aber zumindest werden dann die Dinge auch mal ausgesprochen.

Heute gab es meiner Meinung sogar zu viel Kommunikation. Das, was wir in den Meetings besprochen haben, hätte man sicher auch anders besprechen können. Und dass derjenige, der einlädt, uns mehr als 15 Minuten warten lässt, und wir einfach ohne ihn angefangen haben, spricht ja auch nicht unbedingt dafür, dass das Meeting notwendig war.

Naja, nichtsdestotrotz hat das Meeting doch etwas gebracht. Wir haben abgestimmt, dass wir von unseren altbekannten Prozessen abweichen und meine Arbeit dadurch wesentlich vereinfacht wird. Ich bin nicht glücklich darüber, weil ich noch nicht weiß, wie das Ergebnis aussehen soll. Da bedarf es mal wieder einiger Abstimmung. Aber zumindest haben wir jetzt Zeit dafür.

Abgesehen davon habe ich im Moment nicht so viel Zeit. Gestern und heute bin ich mal wieder erst im Dunkeln nach Haus gefahren. Und das Anfang September. Viel Zeit für mich bleibt also nicht. Aber auch das geht vorbei. Ich habe mittlerweile Pläne für Freitag und Samstag. Und bald ist auch wieder Mittelaltermarkt :-)

Ich wünsche euch einen schönen Start in die neue Woche. Und lasst euch nicht unterkriegen ;)

Montag, 3. September 2012

no time like the present

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Im Moment dient dieser Blog als eine Art Online-Tagebuch für mich. Ich schreibe hinein, was mich bewegt und was mich beschäftigt, und wen es interessiert, der kann das nachlesen.

Gedanken

In letzter Zeit habe ich mich allerdings nicht wirklich um diesen Blog gekümmert. Und ich habe auch das Gefühl, dass der Blog seine Linie verloren hat. Sein Ziel ist nicht mehr sichtbar. Ich habe lange darüber  nachgedacht, wie es so weit kommen konnte, bis mir heute endlich klar wurde: Nicht in meinem Blog fehlt das Ziel. Es fehlt in meinem Leben.

Ich habe keinen Plan, der mir sagt, wo ich in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 20 Jahren stehen möchte. Das ist auch nicht meine Art. Das passt nicht zu mir. Und ich würde den Plan wohl spätestens nach 2 Jahren wieder verwerfen.

Alles, was ich habe, sind einige Vorsätze. Und einer derjenigen, die in letzter Zeit gelitten haben, ist wohl folgender:

  • Ich möchte jeden Tag, den ich lebe, wert schätzen.
Aber, noch habe ich Zeit. Vielleicht sollte ich langsam damit anfangen ;-)

Also, was habe ich dieses Wochenende erlebt?

Wochenende

Am Freitag war ich mit zwei Freunden in einer Duisburger Kneipe mit über 200 verschiedenen Sorten Bier. Ich musste natürlich unbedingt welche probieren, die ich noch nicht kannte. Also hatte ich ein Brandy-Bier und ein Honig-Bier, beide durchaus trinkbar. Danach sind wir noch zu den beiden nach Hause und hatten dort noch ein wenig weiter getrunken. 

Wir haben Samstag zusammen gefrühstückt. Dann haben wir uns fertig gemacht und ich war mit einer von den beiden Freunden in Duisburg unterwegs. Wir waren einkaufen und anscheinend war auch irgendein Fest in der Duisburger Innenstadt. Zumindest waren Bühnen und verschiedene Stände mit Grill oder Bier aufgestellt. Wir haben dann noch zusammen gekocht und gegessen und dann bin ich nach Hause gefahren. Irgendwie war ich dann auch zu müde, und bin auch recht bald schlafen gegangen.

Sonntag hab ich mir einen ruhigen Tag gemacht. Ich habe mir etwas zu essen kommen lassen, inklusive Vorspeise, Suppe und Dessert :D Es war interessant, anscheinend ist gerade Saison für Schützenfeste. Zumindest fand vor meiner Haustür heute ein Umzug statt mit mehreren verschiedenen Vereinen, mit Musik, und sogar mit Kutschen. Nur die Süßigkeiten haben noch gefehlt ;-) Ich bin heute sogar auf Verdacht ohne Schuhe und Socken herausgegangen. Es war tatsächlich relativ angenehm, sowohl von der Temperatur als auch vom Gefühl her.

Ich hoffe, ihr hattet auch ein erholsames Wochenende gehabt :)


Freitag, 31. August 2012

Routine

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An sich ist meine Woche ganz anders verlaufen als die vorigen. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es alles Routine gewesen ist. Ich weiß nicht wieso, aber in letzter Zeit bin ich wohl etwas leidenschaftsloser geworden.

Es hat vielleicht etwas damit zu tun, dass sich meine Hoffnungen nicht erfüllt haben, zumindest nicht in dieser Woche.

Ich möchte da jetzt nicht ins Detail gehen. Ich hatte gehofft, dass ich bei einem unserer Kunden neue Aufgaben bekomme, die ich kann und die mir sogar Spaß machen. Darauf habe ich mich sehr gefreut. Aber der verantwortliche Partner hat auf sich warten lassen, so dass ich damit vermutlich erst nächste Woche anfangen kann.

Auf der positiven Seite steht dagegen, dass ich jetzt tatsächlich nächste Woche wieder beim Kunden bin. Es klappt tatsächlich innerhalb weniger Tage eine Beauftragung durchzuboxen, wenn alle Beteiligten dafür sind.

Und ich war sogar in der Woche bei uns im Office. Das kam in den letzten Monaten sehr selten vor. Ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man die ganzen kleinen Änderungen alle auf einmal mit bekommt. Aber ich habe mich gefreut, die Kollegen auch so mal wieder zu sehen. Und vielleicht lässt sich ja demnächst wieder was zusammen machen. Chancen stehen gut, würde ich sagen :)

Mittlerweile konnte ich das Wochenende mit etwas Programm füllen. Am Freitag besuche ich Freunde und wir gehen zusammen in eine Kneipe, in die ich schon lange gehen wollte. Es gibt über 200 verschiedene Sorten Bier dort :)

Am Samstag steht eine "neue" Party an, die ich besuchen möchte. Sie war früher in Dortmund, hat vor ein paar Monaten aber die letzte Party gehabt. Jetzt soll sie in Bochum wiederbelebt werden. Ich bin mal gespannt :)

Und Sonntag könnte ich auch wieder Freunde besuchen. Sie haben eine Bogenbahn für ein Gemeindefest aufgebaut.

Und nächste Woche wird dann vielleicht endlich wieder richtig gearbeitet ;-)