Donnerstag, 13. September 2012

life is a journey

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In meinen Träumen war ich wohl schon immer ein Reisender. Neue Orte sehen, an denen man noch nie war, neue und interessante Leute kennenlernen, hat mich seit jeher fasziniert. "Weil ich dort noch nie war" wäre für mich ein durchaus nachzuvollziehender Grund, einen bestimmten Ort zu besuchen. Ich betrachte das Leben an sich als eine Reise. Und ich betrachte diesen Blog als eine Reise.

Und ab und zu führt mich diese Reise wieder nach Hause. Morgen werde ich meinen Bruder und seine Familie besuchen. Er hat mittlerweile einen Sohn, der ca. einen Monat alt ist. Und ich werde dieses Kind das erste Mal sehen :) Der Kleine wird an diesem Wochenende getauft und die gesamte Familie kommt dafür zusammen.

Ich werde also auch nach längerer Zeit meine anderen Brüder wieder sehen. Und ich freue mich :) Wir haben schon so viel zusammen erlebt. Es sind alles einmalige Typen. Derjenige, der Vater geworden ist, zum Bespiel: Er hat ein Faible für Sprachen. Aber er lernt sie nicht, zumindest nicht so wie andere. Manche lernt er, bei manchen lernt er nur bestimmte Wörter, Schimpfwörter, Flüche oder Sätze. Ich glaube, der einzige Satz, den er auf Mandarin sprechen kann, heißt übersetzt: "Wem gehört das gelbe Fahrrad?" :-D

Der nächste ist ein Hiphop-Tänzer. Er besteht darauf, dass es kein Breakdance ist. Und er ist auch Teil einer Tanzgruppe, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber ihm geht es so ähnlich wie mir. Wenn er zu lange nicht tanzen kann, schlägt es ihm aufs Gemüt. Keiner von uns hat den anderen jemals tanzen sehen :-)

Mein dritter Bruder ist auch gleichzeitig der jüngste von uns. Er hat einen ausgesprochenen Sinn für Details. Er konnte mir einmal genau erzählen, was eine wildfremde Frau anhatte, als er sie einmal gesehen hatte. Außerdem ist er ein Rollenspieler ;-)

Ich freue mich auf meine Familie. Und ich bin auf meinen Neffen gespannt :)

Excellence

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Das obige Zitat stammt von Aristoteles. Es stecken mehrere Aussagen darin, die sich vermutlich unterschiedlich lesen lassen. Für mich geht es darin vor allem darum, dass Exzellenz kein einmaliger Akt ist, sondern eine Gewohnheit. Offen bleibt dann allerdings noch die Frage, was Exzellenz eigentlich ist.

Wikipedia bezeichnet Exzellenz als herausragende Qualität bzw. als Können und Virtuosität. Für mich bedeutet es einfach, mein Bestes zu geben, und das nicht nur einmalig, sondern regelmäßig.

Heute nachmittag musste ich an ein Festival denken, auf dem ich dieses Jahr war. Die letzte Band hat gerade ihre letzte Zugabe gegeben und hat die Bühne verlassen. Die Rowdies kamen schon auf die Bühne und haben mit dem Abbauarbeiten angefangen. Aus den Lautsprechern drang wieder Musik, damit alle wissen: Das war's, heute gibt es keine Zugabe mehr.

Meine Leute und ich hatten den ganzen Tag über jede Menge Spaß gehabt. Wir steckten noch voller Energie und haben uns angeregt unterhalten und bewegten uns langsam in Richtung Ausgang. Wir bewegten uns sehr langsam in Richtung Ausgang, weil wir uns sehr angeregt unterhalten haben. Wir waren die letzten Leute vor dem Absperrband, mit dem die Security die Zuschauer vorsichtig vom Gelände drängte.

Und wir haben einige Leute gefunden, die auch jede Menge Spaß hatten und genauso wenig Lust hatten, jetzt schon das Gelände zu verlassen, nur weil keine Band mehr spielte. Wir standen da also herum, unterhielten uns und versuchten uns irgendwie so hinzustellen, dass sich jeder mit jedem unterhalten konnte. Irgendwann standen wir im Kreis.

Aber es blieb nicht beim Stehen. Dafür waren wir irgendwie zu energiegeladen. Wir fingen an, kleine Laola-Wellen im Kreis zu machen. Und weil das auch nicht gereicht hat, sprangen wir irgendwann auch hoch, wenn man an der Reihe war. Und irgendwann versuchte jeder höher zu springen als der oder die vorherige. Das Ganze ging bestimmt drei Runden durch. Die Security hat auch amüsiert geguckt und uns eine Weile gewähren lassen.

Wir haben diese Menschen nachher auf einer anderen Aktion wiedergetroffen. Da saßen wir zu zehnt bei einer Kreuzung auf dem Boden und haben rhythmisch Musik gemacht und getrommelt. Und es kamen Leute. Erst haben sie nur zugesehen. Dann haben sie mit gemacht. Es wurden immer mehr. Und wir haben damit angefangen :-)

Sein Bestes zu geben, heißt für mich nicht, dass ich alles ernst nehmen muss. Ich möchte tun, was ich für wichtig halte. Und ich möchte es nicht bereuen, irgendetwas nicht getan zu haben, weil ich mich nicht getraut habe. Manchmal scheitert man, manchmal macht man Fehler. Aber wichtig ist, dass man es versucht. Und dass man lernt. Und wenn man das regelmäßig macht, gibt es doch keinen Grund, nicht exzellent zu werden :-)

Dienstag, 11. September 2012

vorsichtig optimistisch

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Gestern war Montag. Und für einen Montag war ich sogar relativ früh wach. Ich musste meinen Wagen in die Werkstatt bringen für eine Inspektion. Und die Termine sind alle zwischen sieben und neun Uhr. Ich konnte den Sonnenaufgang sehen, als ich meinen Wagen zur Werkstatt gefahren habe. Und da kam mir ein Gedanke:

Es ist ein neuer Tag voller Möglichkeiten. Er ist einmalig. Und ich darf ihn erleben.

Mir sind einige Dinge aufgefallen, die mir so vorher gar nicht bewusst waren. Zum einen mag ich es, neue Dinge auszuprobieren. Ich bin furchtbar neugierig. Und zum anderen: Ich esse in letzter Zeit mehr, weil ich wohl merke, dass mir etwas im Leben fehlt.

Ich weiß noch nicht, was ich daraus mache oder ob ich überhaupt daraus lerne. Wir werden sehen, oder? ;)

Sonntag, 9. September 2012

Dancing

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Das Wochenende liegt jetzt so gut wie hinter mir und es war schön :)

Freitag haben wir auf der Arbeit Fotos gemacht und wir konnten uns freiwillig dazu melden. Von einigen Kollegen und Kolleginnen gibt es jetzt Fotos. Von mir auch. Ich bin mal gespannt, welche davon wirklich verwendet werden. Die Intention hinter den Fotos ist, dass wir die für eine Marketing-Kampagne verwenden und dass wir beim Kunden auch direkt von Flyern und/oder von der Webseite erkannt werden können.

Freitag abend habe ich mich dann noch mit einer Ex-Kollegin getroffen und wir sind zusammen in der Düsseldorfer Altstadt tanzen gegangen. Wir waren in verschiedenen Clubs drin, haben ordentlich Party gemacht und viel getanzt. In einen dieser Clubs wäre ich wohl auch alleine nicht rein gegangen. Aber es war gar nicht so schlimm. Und insgesamt war es ein sehr schöner Abend.

Samstag habe ich Freunde besucht, die frisch verheiratet sind. Sie hatten noch Kuchen, Grillgut, etc. übrig und haben zum Reste-Essen eingeladen. Ich war etwas zu früh da, aber dafür hatte ich genug Zeit, mich in die Sonne zu setzen. Als dann alle da waren, haben wir uns dann in den Schatten gesetzt und gegrillt und uns unterhalten. Später sind wir dann auch mit einem Großteil der Leute in einen Club gefahren zum tanzen.

Im Club waren auch wieder viele bekannte Gesichter. Es ist einfach schön, wenn man ankommt und erst mal von allen Seiten begrüßt wird. Auch die Musik war gut. Und auch dort haben wir wieder gut Party gemacht und viel getanzt :)

So ein Wochenende war echt mal wieder nötig.