Freitag, 6. September 2013

überraschende Erkenntnisse

Heute ist Freitag. Und ich freue mich. Ich freue mich über so viele Dinge in meinem Leben. Und vor allem freue ich mich über all die lieben Menschen in meinem Leben.

Mir werden in letzter Zeit so einige Dinge klar. Und einige davon überraschen mich sogar. Anscheinend kenne ich mehr Leute als ich mir eingestehen wollte. Ich habe da bisher echt nicht dran geglaubt. Ich meine, ich kenne ein paar Leute. Und manche Leute begrüßen mich, auch wenn ich keine Ahnung habe, wer das ist. Aber ich dachte, das wäre völlig normal und passiert jedem. Und vermutlich ist dem sogar so. Nur die Häufigkeit ist vielleicht eine andere.

Ich frage mich auch manchmal, ob ich in der Lage bin, längere Beziehungen zu pflegen. In guten Zeiten bin ich da und stehe meinen Leuten bei, aber in schweren Zeiten? Da bin ich persönlich lieber alleine. Und ich gehe irgendwie automatisch davon aus, dass es bei anderen auch so ist. Wenn es jemanden schlecht geht, und er meine Hilfe wirklich braucht... bin ich dann da?

Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Zum Glück geht es niemanden von denen so schlecht. Ich denke, das ist eine dieser Dinge, über die man so lange spekulieren kann, wie man möchte, ohne dass man zu einem Ergebnis kommt. Am Ende kommt es immer auf die Situation an.

Donnerstag, 5. September 2013

Modepüppchen's Vorbereitungen für Freitag

Shoes on the line

Gestern war ich nach der Arbeit noch unterwegs zum Schuhe kaufen. Ich mache das nicht besonders oft und ich habe tatsächlich vergessen, wie schwierig das eigentlich ist.

Am Freitag ist eine Veranstaltung von meinem Arbeitgeber. Es ist ein Firmenjubiläum mit Kunstausstellung. Und es herrscht sowohl Anwesenheitspflicht als auch ein Dresscode. Für Männer besteht er aus mindestens Stoffhose, Hemd und Lederschuhen. Sacko und Krawatte sind freigestellt. Und da meine bisherigen Lederschuhe kaputt gegangen sind, brauchte ich neue.

Ich war gestern abend also noch unterwegs um mir Schuhe zu kaufen. Ich bin etwas kleiner als der Durchschnitt und habe dementsprechend auch kleinere Füße. Und genau darin liegt das Problem: Ich habe Schuhgröße 40, aber die sind bei den meisten Schuh-Geschäften nicht auf Lager, weil die zu wenig nachgefragt werden.

Ich war in vier verschiedenen Geschäften drin und habe nachgefragt, aber nirgends gab es Herrenschuhe in Größe 40. Die kleinste verfügbare Größe wäre 41 gewesen. Man hätte nachbestellen können, aber die wären nur mit sehr viel Glück bis Freitag verfügbar gewesen.

Und so blieb mir praktisch keine Wahl, als mich in die Düsseldorfer Innenstadt zu begeben. Ich brauchte einen Laden, bei dem die Auswahl größer ist. Ich fand einen, ich kaufte mir ein billiges Paar Schuhe und ich verschwand wieder. Ich bin nicht gerne einkaufen dort. Innenstadt ist mir einfach zu voll und zu stressig.

Für Freitag habe ich mir sogar Klamotten von einer Bekannten schneidern lassen. Es gibt eine neue Hose und eine passende Weste. Heute abend hole ich die Klamotten dann ab. Ich bin mal gespannt, wie die aussehen. Und ich frage mich, welches Hemd ich morgen am besten dazu anziehe.

Ich bin mal gespannt auf morgen. Es wird einen offziellen Teil geben und einen inoffiziellen Teil danach. Und ich weiß im Moment gar nicht, was geplant ist. Gibt es Musik? Gibt es etwas zu essen? Gehen wir danach etwas trinken oder bleiben wir dort? Wir werden sehen ;)

Mittwoch, 4. September 2013

kleine Auszeit

Diese Woche ist verhältnismäßig ruhig. Auf der Arbeit gibt es momentan nicht viel zu tun. Und privat halte ich mich diese Woche auch etwas zurück.

Der Berg an Arbeit, den wir vor Wochen noch hatten, ist mittlerweile abgearbeitet, und es ist nicht viel neues an Arbeit reingekommen. Ab und zu plätschert etwas hinein, aber das hält sich auch in Grenzen. Und wir sind immerhin zu dritt im Moment. Das wird sich ab nächster Woche auch wieder ändern. Dann sind wir wieder nur zu zweit. Und so wie ich das Projekt kenne, steigt dann die Arbeit wieder an.

Ich halte mich auch privat mehr Zeit für mich frei. In letzter Zeit war ich viel unterwegs, habe viele Leute getroffen.. aber ab und zu brauche ich auch Zeit für mich, um mich zu regenerieren und auch um mich wieder neu auszurichten.

Ich habe die Zeit dann auch genutzt, um meine restlichen Urlaubstage über den Rest des Jahres zu verteilen. Ich bin mal gespannt, welche davon genehmigt werden. Weihnachten und mein Geburtstag sind schon mal durch, aber ein paar andere fehlen noch.

Morgen bleibe ich dann auch zu Hause anstatt Party zu machen, bevor es am Freitag weiter geht. Freitag hat mein Arbeitgeber ein Firmenjubiläum, an dem wir teilnehmen müssen. Es besteht ein strenger Dresscode, für den ich mir extra Sachen habe schneidern lassen. Jetzt brauche ich nur noch Schuhe.

Und am Wochenende ist dann wieder Mittelaltermarkt auf Gut Eversum (www.gut-eversum.de/html/mittelaltermarkt.html). Ich liebe diesen Markt und die Leute. Falls ihr dort auch seid, könnt ihr mich ja besuchen kommen. Ich werde wieder im Drachennest sein und auf Kinder aufpassen.

Dienstag, 3. September 2013

Freundlichkeit und Dankbarkeit

Letztens war ich Chinesisch essen mit einigen Freunden. Und zum Schluss gab es auch einen Glückskeks. Ich kriege die genauen Worte jetzt nicht mehr hin, aber es war etwas in der Art von "Mit Freundlichkeit lassen sich viele Hürden überwinden". Und meine Freunde meinten, das würde zu mir passen. Ein anderer Freund hat den gleichen Spruch in seinem Glückskeks bekommen, aber zu ihm hat das nicht so sehr gepasst.

In letzter Zeit habe ich tatsächlich das Gefühl, dass ich freundlicher bin als andere.

Ich war einmal mit einigen anderen Freunden in der Disko. Es war schon spät, und viel war nicht mehr los. Mit zweien dieser Freunde  saß ich draußen und wir haben uns unterhalten. Irgendwann kam eine Frau heraus und hat sich zu uns gesetzt. Oder besser gesetzt zu mir.

Sie war schon merklich angetrunken und hat davon erzählt, dass sie beruflich viel unterwegs ist und deshalb kaum Freundschaften schließen kann. Sie ist bald darauf wieder reingegangen und wir haben uns seit dem wohl auch nicht mehr gesehen. Aus irgendeinem Grund fanden meine Freunde sie unsympathisch und sie haben gleich angefangen, über sie zu lästern. Ich habe das nicht verstanden und gemeint, dass sie doch nur betrunken war. Und irgendwie hat das wohl einen bleibenden Eindruck bei den beiden hinterlassen. Seitdem achten die beiden sogar darauf, was sie sagen, wenn ich dabei bin bzw. dass sie manche Dinge nur sagen, wenn ich nicht dabei bin.

Ich habe letztens einen Blogeintrag gelesen: The Thinking Habit That Changed My Life

Darin ging es um Dankbarkeit. Das, was darin stand, kam mir schon bekannt vor. Der Autor war schlecht drauf, hatte mehr gewogen und hat geraucht. Und dann hat seine Einstellung geändert und alles wurde besser. Wenn man sich darüber freut, was man alles hat und dass es einem gut geht, dann sieht man die Welt ganz anders. Und auch das kam mir irgendwie bekannt vor. Aber mir wäre das so gar nicht aufgefallen. Meine Einstellung ist tatsächlich positiver als die vieler Leute in meinem Bekanntenkreis.

In dem oben genannten Blogeintrag gibt es übrigens auch Hinweise darauf, wie man seine eigene Einstellung ändern könnte.

Montag, 2. September 2013

Sommer's End

Der Sommer 2013 geht langsam seinem Ende entgegen. Und auch die diesjährige Festival-Saison geht für mich zu Ende. Kein Open-Air mehr dieses Jahr, kein Zelten mehr dieses Jahr.. vielleicht noch einige Indoor-Veranstaltungen über einen Tag.

Es war ein guter Sommer. Es gab so einige schöne Tage mit guten Freunden und guter Musik. Ich habe Party gemacht mit vielen Leuten, die ich kenne und auch mit vielen, mit denen ich noch nie vorher Party gemacht habe. Und ich habe so einige Dinge gemacht, die ich vorher noch nie gemacht habe.

Einer der schönsten Tage war ein Abend an der 6-Seen-Platte in Duisburg. Es wurde gerade dunkel, als wir hingefahren sind. Wir, das waren 4 meiner Freunde und ich. Wir haben ein wenig gequatscht und eine der Freundinnen und ich, wir sind im See schwimmen gewesen. Viel mehr war das gar nicht an diesem Abend. Es gab keine große Musik, keine Show, keine Bühne, kein Zelten, keine Menschenmassen.. nur ein paar Freunde und ein See zum schwimmen.

Vor mir liegt noch ein Mittelaltermarkt am Wochenende und ein kleines Jahres-Abschluss-Festival am Ende des Jahres. Und dazwischen ist noch jede Menge Platz. Mal schauen, womit ich meinen Herbst und meinen Winter noch füllen werde. Halloween ist noch irgendwann. Und einige Konzerte könnte man sich auch mal wieder antun. Aber sonst?

Außenaktivitäten wird es wohl nicht mehr so viele geben. Ich mag die kalten Jahreszeiten nicht so sehr, und diesem Wetter möchte ich mich dann nicht aussetzen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Aber schauen wir mal, was sich in den nächsten Wochen so ergibt.