Moment der Schwäche

Am letzten Abend des Blackfield Festivals haben mich zwei Bands am meisten bewegt. Die eine Band war Staubkind, die andere Eisbrecher. Nach der einen ging es mir richtig dreckig, und nach der anderen ging es mir wieder fabelhaft. An diesem Abend habe ich nach langer Zeit mal wieder geraucht.

Beide Bands machen gute Musik. Aber bei Staubkind hängen bei mir andere Erinnerungen und Emotionen dran als bei Eisbrecher. Während des Konzerts wurde ich immer trauriger, und ich konnte irgendwann auch die Tränen nicht mehr zurück halten. Und als ich nach dem Konzert zu meinen Freunden ging, haben sie tatsächlich noch bemerken können, dass ich traurig aussah. Ich war absolut fertig. Und dann habe ich tatsächlich jemanden nach einer Zigarette gefragt.

Zum Glück hat Staubkind nicht jedes Mal so einen Effekt auf mich. Es hat vermutlich damit zu tun, dass ich mich in den letzten Wochen einfach nicht so sicher gefühlt habe wie sonst.

Und zum Glück hat Eisbrecher es geschafft, mich noch am gleichen Abend da raus zu holen. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man ausgelassen tanzt und singt und sich dann umsieht und seine Freunde sieht, die das gleiche machen.

An dem Abend hat mich die chaosprinzessin gesehen. Und sie hat mich gesehen, wie ich eine Zigarette angezündet hatte. Und sie hat mir so sehr ins Gewissen geredet, dass ich die angefangene Zigarette tatsächlich wieder abgegeben habe. Es war wohl besser so ;)

Und seitdem? Bin ich wieder Nicht-Raucher, so wie es sein sollte.

kurz was zwischendurch

In den letzten Tagen war es hier im Blog sehr ruhig. Größtenteils liegt es daran, dass ich sehr wenig Zeit dafür finde, etwas zu schreiben. Aber das wird schon wieder ;)

Ich war am vergangenen Wochenende auf dem Blackfield Festival in Gelsenkirchen. Das Wetter war meistens gut. Es war sehr sonnig und warm. Nur am Freitag, als wir aufgebaut hatten, hat es geregnet. Die Musik war ganz ok, aber nicht immer mein Fall. Die Stimmung dafür war super. Mein bester Freund und ich haben mit Leuten gezeltet, die wir zwar kennen, aber mit denen wir noch nie auf einem Festival waren bzw. noch nie gezeltet haben. Wir haben viele Leute wieder gesehen, die wir kennen und wir hatten alles in allem viel, viel Spaß.

Ich könnte noch so viel mehr dazu schreiben, vor allem zum letzten Abend. Aber das mache ich besser ein anderes Mal.

Seit dem Festival ist allerdings mein Schlafrhythmus etwas durcheinander geraten. Mal kann ich nicht schlafen, mal schlaf ich zu lange, mal schlaf ich früh ein und wache Stunden vor dem Wecker auf..

Dazu kommt, dass ich in den letzten Tagen wieder mehr Arbeit hatte. Der Kollege, mit dem ich im Team bin, ist von Montag bis Mittwoch auf einer Schulung gewesen. Aber heute ist er wieder da.

Ich habe die letzten Tage auch damit verbracht, das Wochenende mehr oder weniger zu planen. Heute abend werde ich Burger essen gehen mit ihr, dieser einen Frau. Morgen werden wir gemeinsam mit zwei guten Freunden kochen. Und Sonntag ist ein Geburtstagsgrillen angesetzt. Nur Samstag hab ich noch nichts besonderes vor.