Freitag, 12. April 2013

Seit einem Jahr..

Vor einem Jahr begann es. Vor einem Jahr habe ich angefangen, diesen Blog zu schreiben. Vor einem Jahr hatte ich beschlossen mit dem Rauchen aufzuhören.

Am Anfang lag die größte Schwierigkeit wohl darin, aus der Gewohnheit auszubrechen. Es gab so viele Situationen, in denen ich es mir angewöhnt hatte, eine Zigarette anzuzünden. Es war mehr, als ich wirklich erwartet hatte.

Ich bin eine ganze Weile rauchfrei geblieben. Aber irgendwann im Sommer wurde es schwieriger. Es wurde mehr gefeiert, mehr getrunken, und so viele Leute in meinem Umfeld haben geraucht. Wir waren viel im Freien unterwegs, und nicht mal nachts wurde es richtig kalt. Zu der Zeit wurde es auch privat ein wenig schwieriger, ein wenig stressiger. Und ich hab dann doch wieder ein wenig geraucht.

Es hat mir nicht geschmeckt, und es hat nicht mehr so gut geholfen, wie ich es in Erinnerung hatte. Ich glaube, das war notwendig, dass ich genau das selbst erfahren habe. Es bringt nicht mehr so viel wie früher. Und dann hat es irgendwo in mir geklickt.

Seitdem habe ich keine Zigarette mehr geraucht. Es hat noch ein wenig gedauert, aber das Verlangen nach einer Zigarette ist komplett weg. Selbst wenn ich betrunken bin und alle anderen rauchen, kann ich dabei stehen und mich mit den Leuten unterhalten, ohne ständig auf deren Zigaretten starren zu müssen. Oder sie zu fragen, ob ich auch eine haben kann.

Es war eine gute Zeit, wenn auch nicht immer schön. Es gab schwere Zeiten und ich habe nicht immer durchgehalten. Aber am Ende habe ich es geschafft. Und heute bin ich tatsächlich Nichtraucher.

Und ich finde es mittlerweile so selbstverständlich, dass ich selbst kaum noch darauf achte. Dass das alles vor einem Jahr angefangen hat, habe ich auch erst von einer Freundin erfahren müssen. Ich war ziemlich überrascht, dass schon ein ganzes Jahr um ist. Es kam mir gar nicht so lange vor.

Sonntag, 7. April 2013

Musik und Sonnenschein

Ich bin kein besonders romantischer Mensch. Ich verschenke weder Blumen noch Pralinen und ich habe den Glauben an eine ewige Liebe schon lange verloren, zumindest für mich.

Ich sehe oft und sogar gerne, dass es für andere anscheinend möglich ist. Und ich freue mich für diese Menschen. Das ist eine der wertvollsten Erfahrungen, die man in diesem Leben machen kann.

Heute scheint wieder die Sonne, und hoffentlich beginnt der Frühling endlich richtig. Ich bin bei Sonnenschein durch die Gegend gefahren, ich habe Musik gehört, und ich habe einfach gemerkt, dass mir etwas fehlt.

Ich bin nicht wirklich romantisch, und ich bin kein besonders guter Sänger. Aber es gibt ein Lied in mir drin, dass ich nur einer bestimmten Person singen möchte. Ich muss sie nur noch kennenlernen.

Kennst Du dieses Gefühl? Oder wie zeigst Du Deine Gefühle?