Freitag, 14. März 2014

Scheiße gelaufen

Ich habe doch von diesem Mädel geschrieben, mit der ich letzten Sonntag im Kaisergarten spazieren gegangen war und mit der es einfach nicht gepasst hat. Heute morgen habe ich erfahren, dass sie seit neuestem vergeben ist, allerdings nicht direkt von ihr.

Ihr neuer Freund hat als erstes bekannt gegeben, dass er vergeben ist, allerdings hat er noch nicht gesagt an wen. Aus irgendeinem Grund hatte ich trotzdem direkt gewusst, dass sie es sein musste. Und aus irgendeinem Grund spürte ich schon einen leichten Stich bei mir in der Brust.

Eine gemeinsame Freundin hat das dann auch bestätigt, ohne dass ich überhaupt nachfragen musste. Und dann war es vorbei. Anscheinend hatte ich irgendwo in mir tatsächlich noch Hoffnung gehabt, die in diesem Augenblick einfach zerschmettert wurde. Mir fällt gerade kein passendes Wort ein, für das, was ich fühlte. Ich war leer und einsam und traurig und wütend zugleich. Vor allem aber hatte ich wieder dieses "nicht gut genug" Gefühl.

Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade eine halbe Stunde wach, musste mich noch anziehen und dann zur Arbeit fahren. Und alles, was ich wollte, war mich irgendwo hinsetzen, mir die Birne mit Alkohol zuschütten und diesen Tag so schnell wie möglich rum kriegen.

Mittlerweile habe ich mich mit einigen Leuten unterhalten. Mittlerweile habe ich mich auch mit ihr darüber unterhalten. Es täte ihr leid, dass sie nicht die erste war, von der ich das erfahren hatte. Es wäre gestern einfach passiert, und sie hätte das nicht geplant.

Und ich glaube ihr. Sie ist eine wirklich bezaubernde Person. Da passiert so etwas. Da muss sie noch nicht einmal etwas planen für.

Im Grunde genommen ist keiner von uns beiden schuld. Es ist nun mal gelaufen, wie es gelaufen ist. Es ist kein gutes Gefühl an meinem Ende. Aber ich kenne mich. Das geht bald wieder vorbei, möglicherweise schon morgen.

Und heute? Ich arbeite noch ein wenig. Und heute Abend geht es auf eine Einweihungsfeier. Da verbringe ich meine Zeit unter Freunden und knalle mir endlich die Birne mit Alkohol voll.

Montag, 10. März 2014

Sonnenschein und gute Laune

Das Wetter ist momentan richtig herrlich und ich fühle mich richtig gut. Auch wenn die letzte Woche etwas anders hätte verlaufen können.

Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht. Es war eine wunderschöne Woche. Am Donnerstag waren wir im Pulp. Am Freitag habe ich eine Gehaltserhöhung bekommen. Am Samstag habe ich den ganzen Tag bei einem Umzug geholfen und danach war ich im TIC. Und am Sonntag war der Spaziergang im Kaisergarten in Oberhausen. Danach war ich noch bei zwei guten Freunden zum Grillen. Und danach noch war ich im Cafe Nord in Essen mit drei anderen sehr guten Freunden.

Es war eine wirklich schöne Woche, und vor allem das Wochenende war sehr entspannt. Die Sonne schien, blauer Himmel, und Temperaturen um die 20 Grad. Es hat sich angefühlt wie ein früher Sommer. Der Kaisergarten hat einen See, viel grünes Gras und alte Bäume, und eine Art Tierpark, den man ohne Eintritt besuchen konnte. Wir haben uns dann auch noch einen Kletterpark angesehen, der in der Nähe war und wir haben Eis gegessen. Wir waren bestimmt 2 Stunden zusammen unterwegs.

Sie ist eine wunderbare Person. Sie ist klug, sie ist witzig und sie ist wirklich atemberaubend schön. Ich verbringe gerne Zeit mit ihr. Und es wäre bestimmt schön, wenn sich daraus eine gute Freundschaft entwickelt. Aber im Laufe der Woche hat sich herausgestellt, dass wir irgendwie nicht zusammen passen.

Wir waren mehrmals zusammen feiern. Und ich hab sie tanzen sehen. Und wenn sie tanzt, dann sieht es so aus, als wäre sie in einer anderen Welt. Aber meistens standen wir nur herum und haben geredet. Ich war froh, dass noch andere dabei waren, mit denen sie reden konnte. Ich fühlte mich wie angekettet und überhaupt nicht wohl.

Anders herum war ich ihr zu lieb und zu nett und zu ruhig. Alles Punkte, die ich nachvollziehen kann, und die bei mir auch absolut berechtigt sind. So bin ich, und so möchte ich bleiben. Und wenn sie etwas anderes sucht, dann ist es eben so. Ich möchte geliebt werden dafür, wer ich bin und nicht für ein falsches Bild von mir.

Wir haben darüber geredet und beschlossen, am Sonntag doch zusammen in den Kaisergarten zu gehen. Und ich bin richtig froh darüber, dass wir das in dieser Reihenfolge gemacht haben, weil ich dann viel entspannter an das Treffen dran gehen konnte. Ich brauchte mich nicht verstellen und ich musste mir keine Gedanken darüber machen, was für einen Eindruck ich hinterlasse oder ob irgendwo Signale gesendet werden, die ich interpretieren muss.

Alles in allem gut gelaufen, nur schade, dass es nicht gepasst hat. Mal schauen, was uns die Zukunft sonst noch bringt ;-)