Dienstag, 29. Oktober 2013

Storytelling Hausaufgabe

Gestern konnte ich nicht richtig schlafen. Irgendwann gegen 6 Uhr bin ich wieder aufgewacht. Aber anstatt mich wieder umzudrehen und erneut einzuschlafen, habe ich mich vor den Laptop gesetzt und habe in meinem Newsfeed gelesen. Dort kam ich auf einen Artikel in der Huffington Post. Und in diesem Artikel erfuhr ich dann von Iversity, einer freien Plattform für Massive Open Online Courses (MOOC), und vom Kurs "The Future of Storytelling". Kurz und knapp: Heute morgen habe ich mich da eingeschrieben, habe mir den Kurs angeschaut und nun habe ich Hausaufgaben auf.

Man bekommt anscheinend einmal pro Woche eine Hausaufgabe auf. Der Kurs hat erst diese Woche angefangen, daher gibt es auch erst mal nur eine Hausaufgabe. Und die lautet diesmal:


Please think about which story you have read, seen, listened to, played or experienced has impressed you most in your life. … Which story can you still very well remember? Write down both, the summary of this story (what you remember of the story, not what Wikipedia says.. :) and – on the other hand: – what made it so special to you that you can still remember it.

Wie es sich für einen Kurs übers Geschichten erzählen gehört, besteht also unsere Aufgabe darin, eine Geschichte zu erzählen. Und in dieser Geschichte geht es diesmal darum, welche Geschichte uns in unserem Leben am meisten beeindruckt hat und warum sie so besonders ist, dass wir uns immer noch an sie erinnern.

Ich musste lange überlegen, bis ich eine Geschichte gefunden habe, die mich tatsächlich beeindruckt hat. Ich mochte Serien, Buchreihen, Fantasiewelten und Universen, und nicht nur einfache Geschichten daraus. Dann habe ich mich ein wenig umgesehen, was die anderen geschrieben haben. Und dann ist mir doch eine Geschichte eingefallen.

Es geht um den Vorsitzenden eines Ordens, dessen Glauben darin besteht, dass das Universum nur existieren kann, wenn einer dessen Geschichte erzählt. Und so wechseln sich die Ordensbrüder darin ab, diese ewige Geschichte zu erzählen. Eines Tages erscheint dort aber der Teufel und lässt die Brüder verstummen. Die Welt existiert weiter. Dennoch bleibt der Vorsitzende bei seinem Glauben. Und er geht mit dem Teufel eine Wette ein, in der es darum geht, wer am Ende mehr Seelen auf seine Seite bekommt.

Am Anfang gewinnt der Vorsitzende noch leicht die Wette, aber mit jeder weiteren Wette und je weiter wir in der Zeit voranschreiten, desto schwieriger wird es für ihn, weil sich immer weniger Leute für Geschichten interessieren und immer mehr Leute den Versuchungen des Teufels erliegen.

Im Laufe des Films geht es dann darum, dass auch die Begleiter und die Tochter des Vorsitzenden in versucht werden, dass die Show, mit der die Geschichten erzählt werden, modernisiert wird und doch wieder Menschen ansprechen kann und dass eigentlich alle Beteiligten sich durch die Begegnung miteinander ändern und etwas lernen.

Der Film heißt "Das Imaginarium des Doctor Parnassus". Der Film hat so einiges, was ich mag und was mir persönlich wichtig ist. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Geschichten und die Menschen, die diese Geschichten erzählen. Es geht um die Entwicklung, die Geschichten genauso durchmachen müssen wie Menschen. Es geht um die Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen und um die Konsequenzen, die daraus entstehen können.

Halloween-Vorbereitungen

Übermorgen ist schon Halloween. Ich war gestern abend deswegen noch bei einer wirklich guten Freundin, mit der ich auch zusammen feiern möchte. Wir haben getestet, wie wir uns wohl schminken werden. Kleiner Spoiler: Wir gehen als Dämonen ;)

Ich finde es toll, wie viel Mühe sie sich macht. Sie hat sogar Förmchen für Hörner ausgegossen und mit Latex und Fimo weitere Hörnchen gebastelt. Und sie hat sich so viel Zeit genommen, um die Hörner auf meinem Kopf zu platzieren und zu schauen, was wohl am besten aussieht. Sie hat sogar die Hörner noch am Abend neu eingefärbt. Sie hat zwar auch gesagt, dass es ihr Spaß macht, aber dennoch: Wenn Du das hier liest, dann Danke für Deine Mühe und Deine Zeit :)

Sie selbst wird wohl kleinere Hörner tragen. Und ihr Mann geht als Teufel. Wir gehen zusammen ins TIC in Mülheim. Und ich muss schon sagen, ich freue mich sehr :)

Montag, 28. Oktober 2013

überraschend ruhiges Wochenende

An diesem Wochenende war ich vergleichsweise wenig unterwegs. Freitatg war ich nach der Arbeit zu Hause geblieben. Am Samstag war ich auf der Essener Spielemesse und anschließend bei einem chinesischen Buffet. Sonntag war ich den ganzen Tag zu Hause. Ich habe ein wenig an einem DSA Charakter gearbeitet und einige Filme geschaut, die ich schon länger mal schauen wollte.

Am Freitag war ich länger arbeiten. Es gab mal wieder Aufgaben, die unbedingt diese Woche erledigt werden mussten. Und weil ich Montag und Dienstag auf Schulung war, musste ich das, was liegen geblieben ist, halt in den letzten drei Tagen machen. Keine sonderlich komplizierten Sachen, nur halt einiges zu tun. Zu Hause habe ich noch ein paar Videos angemacht, bin dann aber auch relativ früh eingeschlafen. Und als ich gegen 2 Uhr wieder aufgewacht war, dachte ich mir: Jetzt noch ins TIC fahren lohnt wohl auch nicht mehr.

Samstag morgens ging es dann zur Spielemesse in Essen. Ich bin mir nicht ganz sicher warum, aber diesmal war ich recht schnell drüber. Ich habe dort auch einige Leute getroffen, und wir sind dann gemeinsam weiter gegangen. Ein oder zwei Spiele haben wir selbst ausprobiert, einige haben sich sogar Spiele gekauft. Ich habe mir Würfel geholt. Und ich habe Bücher gefunden, die ich sehr interessant fand: Eine meiner Lieblings-Buchreihen ist "Der Schwarze Turm" von Steven King. Anscheinend gibt es jetzt doch mehr Teile davon, als ich dachte. Und es gibt eine Comic-Version davon. Ich hatte die in der Hand und die fühlten sich sehr gut an. Qualitativ auch sehr schön gemacht. Nur der Preis und das Gewicht hatten mich wohl davon abgehalten, mir die dort einpacken zu lassen.

Nach der Spielemesse waren wir übrigens bei einem chinesischen Büffet in Hilgen. Das Essen war lecker. Ich war bereits das zweite Mal da. Meine Freunde waren wohl öfter schon dort. Preis-Leistung stimmt auf jeden Fall dort. Nur den Sushi fand ich jetzt nicht so toll. Aber das könnte auch daran liegen, dass ich etwas zu verwöhnt bin ;) Auf jeden Fall kam ich dann mit vollem Magen nach Hause, habe mir wieder ein paar Videos angemacht und war wieder mitten drin irgendwann eingeschlafen.

Am Sonntag bin ich dann auch den ganzen Tag zu Hause geblieben. Ich habe mir einige Filme angesehen, die ich schon länger sehen wollte und irgendwie nie dazu gekommen bin: "Iron Sky", "Wolverine: Weg des Kriegers" und "Hänsel und Gretel : Hexenjäger". Danach habe ich an meinem DSA Charakter gearbeitet. Es wird wohl ein Nivesen-Veteranen-Leibwächter werden.

Und ich glaube, nach drei / vier Tagen ohne eine einzige Zigarette bekomme ich erste Nebenwirkungen zu spüren. Gestern hatte ich wieder verstärkt das Gefühl, eine Zigarette rauchen zu müssen. Ich habe sogar im Traum geraucht. Ich hatte danach auch im Traum ein schlechtes Gewissen gehabt und mir eingeredet, dass es ja nur eine Ausnahme war.

Nun, wir wissen ja, dieses Gefühl geht auch wieder vorbei. Und in ein paar Tagen ist es auch schon wieder wesentlich schwächer. Und bis dahin heißt es durchhalten ;)