Mittwoch, 8. Januar 2014

Diesmal wird alles anders

by Thong Ta

Eigentlich bin ich kein Mensch, der sich etwas für das neue Jahr vornimmt. Und wenn ich es mal getan habe, dann hat der Vorsatz nie lange gehalten. Und außerdem ist der Anfang des Jahres nur ein Tag wie jeder andere auch. Warum sollte dann jetzt ein Vorsatz halten, wenn er wann anders auch nicht gehalten hätte? Oder gar nicht erst gefasst worden wäre?

Aber diesmal ist etwas anders. Ja, es ist immer noch nur ein Tag wie jeder andere. Aber ich bin jemand anders, ich bin nicht mehr der Mensch, der ich letztes Jahr war. Diesmal sind es nicht nur Vorsätze wie jedes Jahr, Vorsätze, weil man es halt so macht. Diesmal bedeuten mir diese Vorsätze etwas. Das sind meine Wege, wie ich glücklicher werde.

Ich bin auf einen Artikel in der deutschen Huffington Post gestoßen, in der es ebenfalls um Vorsätze für das neue Jahr geht: Gute Vorsätze für das neue Jahr? 8 Methoden, um 2014 positiver anzugehen

Und merkwürdigerweise habe ich einige meiner Vorsätze dort wiedergefunden. Zugegeben, kleine Kinder, Meditation und Haustiere sind jetzt nicht unbedingt großer Bestandteil meines Lebens. Und meiner Meinung nach bekomme ich auch genug frische Luft. Aber mehr Dankbarkeit, mehr Lesen, mehr Singen und Tanzen, damit kann ich durchaus leben.

Allerdings habe ich mit dem "Technik öfter abstellen" meine Schwierigkeiten. Wobei ich weniger Probleme hätte, mein Handy mal liegen zu lassen. Mein Problem ist die Formulierung. Es ist der einzige Vorsatz, der negativ formuliert ist. Mehr Zeit mit kleinen Kindern, mehr Meditation, mehr Zeit mit Haustieren, mehr Dankbarkeit, mehr frische Luft, mehr Lesen, mehr Singen und Tanzen gegenüber weniger Technik. Es ist derselbe Grund, warum ich "Gesünder essen" besser finde als "Auf Schokolade verzichten". Ich brauche Alternativen. Wenn ich die Technik abstelle, was mache ich dann?

Meine Vorsätze sind dann auch eher "mehr schreiben", "offener werden", "auf fremde Menschen zugehen". Dann weiß ich, was ich will. Und dann verzichte ich halt auf die Dinge, die mich davon abhalten würden. Wenn ich mehr Zeit mit meinen kleinen Kindern und meinen Haustieren verbringen möchte, mit denen öfter durch die Natur laufen möchte, oder ob ich einfach mehr meditieren würde, dann würde das Handy dabei einfach nur stören.

Dienstag, 7. Januar 2014

Das beste Jahr meines Lebens

by Thong Ta

In meinem Leben habe ich schon einige Jahre hinter mir, einige schöne, einige nicht so schöne und viele, die einfach durchschnittlich waren. Bisher war ich auch absolut zufrieden damit, alles auf mich zukommen zu lassen und einfach mal zu schauen, was mir das Jahr zu bieten hat. Aber dieses Mal versuche ich mal etwas neues. Dieses Mal versuche ich, das Jahr zu gestalten. Dieses Jahr soll das beste Jahr meines Lebens werden. Zumindest das beste Jahr meines Lebens bisher ;)

Das klingt vielleicht etwas abgehoben. Aber selbst wenn es am Ende nicht das beste Jahr meines Lebens wird, der Versuch schadet ja nicht. Und vielleicht habe ich dann zumindest gelernt, was geht und was nicht geht, und kann es beim nächsten Mal besser machen.

Was macht 2014 jetzt genau zum besten Jahr meines Lebens? Nun, es soll mindestens so gut sein wie die Jahre bisher. Ich werde also wieder einige Festivals und Konzerte besuchen, tanzen und mit guten Freunden Zeit verbringen. Aber es soll auch besser werden. Also werde ich wohl einige Dinge tun, die ich mich bisher nicht getraut habe. Unter anderem habe ich mir vorgenommen, bis Ende des Jahres mindestens ein Manuskript für meinen Roman zu schreiben.

Ja, es soll jetzt ein Roman werden. Ich bin noch dabei, die Welt zu bauen, in der der Roman spielt und die Figuren auszusuchen, um aus denen eine erzählenswerte Geschichte zu entwickeln. Ich habe einige Grundideen, die aber noch in die richtige Form und Reihenfolge gebracht werden müssen, damit sie Sinn ergeben. Und dann muss das alles noch geschrieben werden.

Im neuen Jahr werde ich auch insgesamt mehr schreiben. Ich werde regelmäßiger über meine Gedanken und über kleine Ereignisse in meinem Leben schreiben. Und wenn sich meine Gedanken um den Roman drehen sollten oder über Hintergrundgeschichten für Rollenspiel-Charaktere, dann werdet ihr nicht davon verschont.

Und ansonsten werde ich ein wenig an meiner Einstellung arbeiten, mich etwas mehr aus meiner Komfortzone bewegen, mich etwas mehr trauen und vielleicht auch etwas dankbarer sein. Wie genau ich das machen werde, weiß ich noch nicht. Aber ich habe es mir vorgenommen, und vielleicht ergibt sich im Laufe des Jahres tatsächlich eine Gelegenheit dazu. Oder ich komme im Laufe des Jahres auf die Idee, dass ich mir eine solche Gelegenheit selbst erarbeiten muss. Vielleicht fange ich an, auf fremde Menschen zuzugehen und mir tatsächlich Notizen zu machen, was sie sagen.

Ich bin ein Mensch, der gerne Neues lernt und ausprobiert. Und so habe ich mir dieses Jahr einige neue Dinge vorgenommen, die ich ausprobieren werde. Wir werden sehen, wie weit ich damit komme ;)