Samstag, 2. Februar 2013

Standard-Wochenende :)

Leute, es tut mir leid, dass ich gestern nichts gebloggt habe. Ich könnte jetzt eine Reihe von Entschuldigungen aufzählen, aber Fakt ist, dass ich es die Tage vorher auch immer geschafft habe. Und so viel anders war gestern auch nicht. Allerdings habe ich gestern einen großen taktischen Fehler gemacht.

Die Arbeit war relativ gechillt. Ich hatte eine Aufgabe und bin damit relativ weit gekommen. Ich bin optimistisch, dass ich damit Anfang nächster Woche fertig bin.

Eigentlich war ich zum Kino verabredet nach der Arbeit. Aber ich habe doch kurzfristg absagen müssen, weil ich länger arbeiten war. Ich bin dann auch zu Hause geblieben und habe noch ein Video im Youtube angesehen. Und das war auch der taktische Fehler. Das Video hat mich noch müder gemacht, als ich eh schon war. Mein Kopf tat mir auch noch weh, und so ging ich tatsächlich früh ins Bett und habe einfach nicht mehr daran gedacht, noch einen Eintrag in meinem Blog zu hinterlassen.

Heute abend gehe ich mit zwei meiner Freunde wohl in eine Disko, in der ich seit ungefähr einem Jahr nicht mehr gewesen bin. Ich frage mich, ob sich da etwas verändert hat.

Ansonsten ist am Sonntag wieder Rollenspielen angesagt, wie fast jeden Sonntag :)

Donnerstag, 31. Januar 2013

Festivals, Auswertungen und Schädel aus aller Welt

Heute habe ich das erste Mal im neuen Jahr etwas Festivalvorbereitung betrieben. Ich habe ein Hotelzimmer reserviert für drei Personen. Und ich freue mich schon auf das Festival.

Eine der Personen, die mitkommt, fährt zum ersten Mal dorthin. Und sie ist auch das erste Mal bewusst mit uns auf einem Festival. Wir waren anscheinend schon öfter auf den gleichen Festivals, nur damals haben wir uns nicht gekannt und uns auch nicht unterhalten. Wir haben uns auch erst außerhalb eines Festivals richtig kennengelernt ;)

Arbeitstechnisch war der Tag ebenfalls relativ gut. Ich hab eine relativ interessante Aufgabe bekommen. Es geht darum, bestimmte Daten auszulesen und aufzubereiten. Das Auslesen ist jetzt weniger das Problem gewesen, aber das Aufbereiten ist schon interessant, weil Daten aus unterschiedlichen Quellen miteinander sinnvoll verknüpft werden müssen. Und ich kann mit Programmen arbeiten, die ich vorher nicht kannte oder nur vom Hörensagen. Ich bin gespannt, was die können und was dort anders gemacht werden muss, als ich es gewohnt bin.

Und ich war heute im Museum. Ich hab das früher mal erwähnt, eine Freundin, ihre Mutter und ich haben uns für eine Taschenlampenführung angemeldet. Und ich habe tatsächlich einiges gelernt, was ich vorher nicht wusste. Es gab so einige Völker, deren Jungs auf Schädeljagd gingen, um als Mann wieder zurück zu kommen. Merkwürdigerweise war das jedes Mal im Alter von 18 Jahren.

Und die Führung mit der Taschenlampe war notwendig, weil die Schädel mittlerweile so empfindlich waren, dass sie wohl zu Staub zerfallen, wenn sie zu viel Licht abbekommen. Es hatte also gar nichts mit einer gruseligen Atmosphäre zu tun.

Und es gibt Völker, die mögen es gar nicht, wenn die Überreste ihrer Ahnen öffentlich zur Schau gestellt werden. Wie hat es die Historikerin gesagt, die uns durch die Ausstellung geführt hat? Andere Ländere, andere Sitten. Aber ich denke, sie hatte Spaß bei ihrer Arbeit :) Die Führung hat mir zumindest Spaß gemacht, auch wenn ich das Gefühl habe, ich sollte die Ausstellung auch mal bei Tageslicht besuchen. Ob die Schädel dann verdeckt sind? Oder wie werden die sonst geschützt, damit sie nicht zu viel Licht abbekommen?

Mittwoch, 30. Januar 2013

Leben und leben lassen..

Bin ich zu ehrlich, nur weil ich davor warne, alles zu rosa zu sehen? Bin ich zu vorsichtig, weil ich denke, dass man einige Dinge besser zweimal überdenkt, anstatt blindlings loszulaufen?

Heute habe ich gemerkt, dass nicht alle die gleiche Vorstellung davon haben, wie bestimmte Dinge gehandhabt werden, selbst wenn diese Dinge abgesprochen und abgestimmt sind. Und die Meinungen gehen erst recht auseinander, wenn das nicht der Fall sein sollte. Wir hatten heute ein Meeting in einer größeren Runde und ein Kollege kam danach noch auf mich zu und hat sich mit mir unterhalten.

Es sind einfach zwei verschiedene Philosophien, die heute aufeinander geprallt sind. Er ist eher der Aktionist während ich eher der Skeptiker bin. Wir sehen beide ein, dass der andere notwendig ist und sogar einen berechtigten Standpunkt hat. Aber wir können beide genauso stundenlang diskutieren ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Und das bringt keinen von uns beiden wirklich weiter.

Wir haben uns letztendlich darauf geeinigt, dass ich meine Skepsis in anderer Weise und zu anderen Zeiten ausdrücken darf. Ich darf erst einmal eine Weile sammeln und dann alles geballt auf das Team loslassen. Und während dieser Zeit lasse ich ihm freie Hand. Es sei denn natürlich, irgendwas droht, wirklich vor die Wand zu laufen und alles kaputt zu machen. Dann darf ich auch vorher warnen.

Ich denke, wir können damit beide gut leben. Ich habe einen Schwellwert, ab wann ich aktiv werden kann und darf mich erst mal vorbereiten, und er hat seinen Freiraum, den er braucht um was zu schaffen. Damit können wir beide leben.

Dienstag, 29. Januar 2013

Valentine Special der Muppets? Nein Danke!

Neulich war ich bei Freunden und wir haben zusammen mehrere Folgen der Muppets angesehen. An sich finde ich die Muppets ja ganz gut. Aber dann habe ich dieses Valentinstags-Special gesehen.

Die Folge war jetzt vermutlich gar nicht so schlecht. Ich war nur schlicht nicht in der Verfassung dafür. Ich glaibe, es war die kitschigste Muppets-Folge, die ich je gesehen habe, mit einer Gastrolle, die so unglaublich kitschig und niedlich war, dass ich mich bis heute frage, ob das ernst gemeint war.

In anderen Folgen, die ich bisher gesehen habe, machen sich die Muppets über ihre Gäste lustig, explodieren ab und zu oder singen. Die Gäste reagieren darauf mit mehr oder weniger geistreichen Kommentaren und Anspielungen, lassen sich am Ende aber dennoch auf die Muppets ein.

In dieser Folge waren überall rosa Blümchen und Herzchen, Monster sangen von ihrem ersten Kuss von einem echten Mädchen, und überall spürte man die Präsenz dieser bei allen beliebten, auf liebenswert getrimmten Figur, das aussah wie ein typisches amerikanisches Mädel vom Land.

Ich habe an dem Abend Jay P. Morgan bei den Muppets gesehen, eine bissige, schlagfertige Frau, die die Haare kurz trug und Kommentare von sich gab wie "I hate cute". Dann habe ich John Cleese gesehen, Urgestein britischen Humors, Mitglied vom Monty Python Flying Circus. Und dann kam sie.

Es war schrecklich. Es fühlte sich an, als ob jemand die Muppets durch irgendeinen Weichspüler gejagt hätte. Die bekannten Muppets sahen irgendwie anders aus, es sind Muppets hinzugekommen, die ich nicht leiden konnte, und alle waren so lieb und freundlich zu einander. Kennt ihr noch diese beiden alten Männer, die die Show von oben beobachten und eigentlich ständig meckern? Die waren weg, einfach nicht mehr da. Stattdessen gabs einen Hund, der nicht sprechen konnte und sich in alle möglichen Verkleidungen warf, die diese ach so niedliche Frau vorschlug, und einen alten Hausmeister, der sich in seinen Mopp verliebt. Und am Ende standen alle Muppets Schlange, um sich von dieser wahnsinnig liebenswerten Frau zu verabschieden, manche sogar mehrmals.

Vielleicht fehlt mir irgendetwas, um diese Folge zu vesrtehen. Vielleicht war das alles als Parodie gemeint und diese Frau spielt in anderen Filmen eine knallharte Geschäftsfrau, kämpft mit Zombies ums Überleben oder nimmt eigenhändig gesuchte Schwerverbrecher gefangen. Dann wäre das sogar eine verdammt gute Leistung gewesen und verdient meinen Respekt und eine Entschuldigung von mir.

Aber so wie es war, ohne derartigen Kontext, war es einfach nur übertrieben süß und ekelerregend kitschig. Und selbst heute, Tage danach, fühle ich diese unterschwellige Aggression in mir aufkommen, wenn ich an diese Folge der Muppets denke. Ich hoffe, das geht vorbei und ich versenke die Erinnerung an diese Folge an einer tiefen, tiefen Stelle in meinem Geist, wo kein Sonnenlicht und kein Sauerstoff jemals hinkommen und wo auch nur die geringste Chance besteht, dass sie wiederkommt.

Montag, 28. Januar 2013

Auf dem richtigen Weg

Erinnert ihr euch, dass ich die Begeisterung am Programmieren verloren hatte und sie irgendwie wieder entfachen möchte? Ich denke, den ersten Schritt habe ich jetzt getan.

Ich habe andere Menschen nach ihrer Meinung gefragt und ich habe sogar in einem internen Blog etwas darüber geschrieben, damit alle wissen, was vor sich geht. Es war nur ein kurzer Eintrag, aber ich denke, für den Anfang hat er seine Wirkung getan. Ich weiß jetzt, was meine Kollegen über ein bestimmtes Stück Software denken, ob sie Probleme haben, ich wurde gelobt, ich habe eine ungefähre Ahnung, in welcher Richtung es weiter geht und.. ich habe sogar einen Kommentar auf dem Blog bekommen :)

Ich kann morgen also diesen Kommentar reagieren und ich kann schauen, woher diese Probleme kommen. Und ich kann recherchieren, ob diese Probleme in Zukunft auch noch auftreten werden und was ich eventuell dagegen tun könnte.

Ich kann mich also mit dem Programmieren beschäftigen und mit einigen Dingen rund ums Programmieren. Ich kann meine Fortschritte mitteilen und notfalls Fragen stellen. Und ich weiß einfach, dass mir all diese Dinge Spaß machen werden. Ich habe also ein gutes Gefühl. Genau das ist der Weg, mein Weg, wieder Begeisterung für die Projekte aufzubauen, die ich früher so gerne gemacht habe :)

Überhaupt war der Tag heute relativ entspannt. Auf dem Weg zur Arbeit konnte ich einer jungen Frau helfen, Wischwasser nachzufüllen. Sie wusste nicht, wo sie das einfüllen sollte, oder wie sie die Motorhaube öffnet. Und auf der Arbeit selbst wurden wir in ein neues, größeres Büro verfrachtet. Wir haben jetzt eigene Telefone und viel Platz. Und demnächst sollen wir sogar jeder eine Dockingstation und einen Monitor bekommen.

Alles in allem ein Tag, der so ganz in Ordnung geht. Für morgen wurden schon neue Aufgaben angekündigt. Es wird also nicht langweilig ;)

Oh, wir haben sogar Platz!

Heute sind ein Kollege und ich in ein neues Büro umgezogen, weil das vorige einfach zu klein wurde für die Menge an Personen. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, räumlich plötzlich wieder getrennt zu sein.

Es ist alles irgendwie einfacher, wenn man im selben Raum sitzt. Man kann nachschauen, ob der andere gerade beschäftigt ist, man kann kurz abstimmen, wann man Zeit hat, man kann schnell Fragen stellen. Das alles funktioniert irgendwie nicht so automatisch, wenn man in zwei verschiedenen Büros sitzt.

Auf einmal werden Dinge notwendig wie Status-Meetings, damit man weiß, womit die anderen beschäftigt sind, und Abstimmungs-Meetings, damit alle wissen, was noch gemacht werden muss und wer was wann macht.

Natürlich hat es auch seine Vorteile, in einem eigenen Raum zu sein, und anscheinend überwiegen diese sogar. Man kann konzentrierter arbeiten, man hat mehr Sauerstoff, mehr Platz, mehr Ruhe.

Vielleicht gewöhne ich mich ja daran. Heute war es noch zumindest etwas merkwürdig, noch etwas gewöhnungbedürftig.

Auf der anderen Seite habe ich diese Gelegenheit nutzen können für Dinge, für die ich sonst keine Zeit habe. Ich habe heute einige Mails verschickt, Einträge gelesen und beantwortet, und mein Profil bei uns im Intranet genauer beschrieben und aktualisiert.

Merkt man es? Ich hatte heute recht wenig zu tun. Sicher, ich hatte einige Aufgaben, die ich auch pflichtbewusst erledigt habe. Und ich hab sogar nach neuen Aufgaben gefragt und angeboten, einen Termin zur Abstimmung einzustellen. Nur hatte keiner Zeit gehabt.

Aber das soll morgen besser werden ;)

Sonntag, 27. Januar 2013

Wochenende, wo warst Du?

Dieses Wochenende war ich sehr beschäftigt. Abgesehen davon, dass ich einen Großteil davon damit verbracht habe, eine bestimmte Software auf einer virtuellen Maschine bereitzustellen und einzurichten, war ich auch noch mit Freunden verabredet.

Am Freitag abend habe ich das Original von "Django" mit zwei Freunden zusammen gesehen. Ich war ja bereits im Kino in "Django Unchained", den neuen Film von Quentin Tarantino. Und der hat mir echt gut gefallen. Dort wird unter anderem sogar das Titellied vom Original "Django" verwendet.

Samstag abend war ich mit beiden zusammen im The Inner Circle in Mülheim. Das ist ein Club, in dem ich auch gerne bin. Ich habe Leute gesehen, die ich wirklich schon eine Weile nicht mehr gesehen habe, ich habe getrunken, und ich habe getanzt. Und ich habe erst dann wirklich gemerkt, wie sehr mir das gefehlt hat. Es ar ein wirklich schöner Abend.

Sonntag haben wir ausgiebig gefrühstückt. Am Nachmittag habe ich noch einen kurzen Abstecher zum Schloss Benrath gemacht. Und dort habe ich einen fremden Menschen einfach angesprochen und mich mit ihm unterhalten. Wir spielen zufällig das gleiche Multiplayer-Augmented Reality-Game.

Am Sonntag abend konnte ich die Arbeit sogar soweit abschließen, wie ich es vorhatte. Irgendwie seltsam, so ein Wochenende. Arbeit nervte, weil es irgendwie nicht in den Zeitplan passte. Aber dafür riss es die Freizeit wieder raus. Nur hätte ich jetzt gerne ein, zwei Tage Zeit, um mich zu erholen.

Naja, man kann nicht alles haben. Diese Woche wird vermutlich nicht ganz so stressig werden. Am Donnerstag steht der Museumsbesuch mit Taschenlampenführung an. Am Samstag Party. Am Sonntag Rollenspieltag in Krefeld. Und ansonsten sind noch nicht allzu viele Dinge geplant. Und bei euch? ;)