Ein Tagebuch. Ein kleiner Blog über die alltäglichen Dinge, die mich beschäftigen, über die besonderen Momente in meinem Leben und über Gedanken, die ich mir zwischendurch mache.
Samstag, 26. Januar 2013
Peers und was sie mir bedeuten
Freitag, 25. Januar 2013
Was mich aus der Ruhe bringt
Es gibt ja nicht viel, was mich aufregt. Generell bin ich eher der ruhige, entspannte Typ. Aber heute ging mit tatsächlich etwas auf die Nerven.
Dieses nervige Etwas hat mit meiner Arbeit zu tun. Ich müsste auf einer virtuellen Maschine arbeiten. Das heißt, diese Maschine gibt es nur innerhalb einer anderen Maschine. Und diese andere Maschine steht in unserem Fall nicht bei uns, sondern bei irgendeinem Anbieter.
Um auf diese Maschine zu kommen, brauche ich zwei oder drei verschiedene Programme mit verschiedenen Daten, die ich nicht alle gleichzeitig geöffnet lassen kann, weil die unterschiedliche Verbindungen brauchen und sich gegenseitig schließen. Und direkt Daten austauschen kann ich auch nicht.
Ich gab es mir aufgeschrieben, in welcher Reihenfolge ich was öffnen muss um überhaupt arbeiten zu können. Manchmal habe ich das Gefühl, das hängt davon ab, wo ich sitze. manchmal, da wechselt diese Reihenfolge unvermittelt. Und manchmal, so wie heute, da funktioniert es einfach gar nicht.
Ich bin ein geduldiger Mensch. Aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist es, zurück gehalten zu werden. Und das war heute definitiv der Fall.
Ich habe die Arbeit irgendwann frustriert aufgegeben. ich werde morgen weiter machen, wenn mein Kopf wieder einigermaßen klar ist.
Donnerstag, 24. Januar 2013
Taschenlampen und Schädel
Am 31. Januar geht es mit einer guten Freundin ins LWL Museum in Herne. Dort findet eine Ausstellung über Schädel und Schädelkult statt. Und an bestimmten Terminen findet da keine gewöhnliche Führung, sondern eine Führung mit Taschenlampe. Die nächsten beiden sind am 31. Januar und am 28. Februar. Und da besagte Freundin eher am 31. Januar kann, haben wir uns diesen Termin ausgesucht. Ihre Mutter kommt auch mit.
Soviel ich weiß, hat von uns noch keiner eine solche Taschenlampenführung mitgemacht. An einem dunklen, fremden Ort, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet, zwischen jeder Menge Überreste von toten Menschen zu laufen.. klingt doch nach Spaß, oder?
Mittwoch, 23. Januar 2013
kleiner Tipp für Dresden
Dienstag, 22. Januar 2013
Hm, Dresden
Montag, 21. Januar 2013
Vertraut mir.. ich weiß, was ich tue..
Ich arbeite seit Anfang des Jahres in einem neuen Team. Und wie es nun mal so ist, muss man sich erst einmal kennenlernen, damit man abschätzen kann, wie der andere arbeitet, was er kann und wie man zueinander passt. So war das auch diesmal gewesen.
Ich wurde heute das erste Mal mit einer halbwegs selbständiges Aufgabe betraut. Vorher habe ich Aufgaben bekommen, die eher einfach waren, damit ich mit der Vorgehensweise vertraut wurde. Heute habe ich eine etwas größere Aufgabe bekommen, mit der ich mich ganz alleine auseinander setzen durfte. Für mich war das ein Zeichen des Vertrauens.
Mit mir hat ein anderer Kollege angefangen in diesem Team. Und obwohl er sich Mühe gibt, ist das Vertrauen in seine Fähigkeiten wohl noch nicht so ausgeprägt. Ich fand es schon befremdlich, dass die anderen da so offen drüber reden, zumindest wenn er nicht dabei ist. Ich frage mich, ob sie ihm das auch schon unter vier Augen gesagt haben. Vermutlich schon. Aber es würde auch nicht besser sein, wenn ich ihm etwas sagen würde.
Ich denke, ich habe heute einiges geschafft. Meine Aufgaben habe ich soweit erledigt. Ich habe mir auch selbständig schon etwas neues gesucht und es vorgeschlagen. Ich nehme einem anderen Arbeit ab, weil ich gerade eh mit dem Thema beschäftigt bin. Und so ist alles erst mal bei mir und ich kann tun, was ich für richtig halte. Und die anderen halten das für eine gute Idee ;-)
Ich habe heute auch gelernt, dass es wichtig ist, glaubwürdig zu sein. Dieser Kollege und ich, wir hatten vor dem Wochenende eine Aufgabe bekommen. Wir sollten mehrere Seiten kontrollieren und korrigieren. Wir haben diese Seiten zwischen uns aufgeteilt. Und heute wurden wir gefragt, wie lange wir ungefähr gebraucht haben pro Seite, damit unsere Kollegen darauf basierend abschätzen können, was für Aufgaben wir übernehmen können.
Die Antwort meines Kollegen war zwei Minuten. Sie wurde direkt angezweifelt und er musste sich verteidigen. Meine Antwort war fünf Minuten, weil ich noch zusätzliche Prüfungen und Zeit für eventuelle Fehler eingeplant hatte. Und diese Antwort wurde ohne Gegenfragen akzeptiert. Sie entspricht vermutlich auch eher dem, was meine anderen Kollegen erwartet haben. Ich denke, dieser Kollege ist noch etwas übermütig und optimistisch, gerade weil er noch so jung ist.
Insgesamt war der heutige Tag echt nicht schlecht für einen Montag. Und ich bin gespannt, was die Woche sonst noch bringt.
Alles wird gut
Ich bin eben in ein Loch gefallen. Aber ich weiß, wie ich dort wieder herauskomme und ich weiß, was ich besser lassen sollte.
Das wichtigste im Moment ist Gesellschaft. Ich brauche Leute um mich herum. Ich brauche Leute zum reden, zum ablenken, zum Spaß haben. Ich darf mich nicht einigeln, und dann alleine Alkohol in größeren Mengen trinken, oder noch schlimmer: wieder mit dem Rauchen anfangen.
Auf der Arbeit bin ich nicht alleine, am Wochenende habe ich auch bereits Leute zum Party machen angestiftet.. jetzt muss ich nur noch etwas für nach der Arbeit finden, und wir kommen relativ schnell aus diesem Tief wieder raus.
Wir kriegen das schon hin :)
Sonntag, 20. Januar 2013
Meine Gefühlswelt in der letzten Zeit
Aber wenn ich tanze, wenn ich lache, wenn ich liebe oder wenn ich weine, dann bin ich echt.
In den letzten Tagen ging es gefühlsmäßig etwas durcheinander bei mir. Es ging um diese eine Frau, die mich seit Wochen beschäftigt.
Sie hat sich von einem Tag auf den anderen von mir zurückgezogen. Und ehrlich, das brachte mich schon dazu, einige verzweifelte Dinge zu tun. Unter anderem fuhr ich mit 160 km/h bei Schneefall über eine schneebedeckte Autobahn, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich war wütend, und mir war es an dem Abend egal, ob irgendwem irgendetwas passiert.
Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber ihr wisst nicht, was sie für mich bedeutet hat. Bevor ich sie kannte, war meine Gefühlswelt zwar vorhanden, aber relativ flach und vor allem dunkel. Ich hatte die eine oder andere Affäre, aber nichts beziehungs-taugliches. Das ging schon über Jahre so. Und irgendwann glaubte ich nicht mehr, dass es noch irgendwie anders geht.
Meine erste Beziehung hat mich kaputtgemacht. Ich musste mich neu erschaffen, und der Preis waren diese Gefühle, mit denen alles angefangen hat. Zumindest war das meine Erklärung dafür, dass es seitdem nie wieder wirklich gefunkt hat.
Und dann kam sie. Lange, nachdem ich schon aufgegeben hatte, trat doch wieder jemand in mein Leben, die einfach alles in einem neuen Licht erstrahlen ließ. Sie sah alles ein wenig anders als ich, und dann doch wieder ähnlich. Und wir mochten uns.
Es ist schwierig zu erklären in Begriffen wie "Freundschaft" und "Liebe". Für mich war sie mehr. Sie war Inspiration und Licht. Sie wäre es wohl immer noch, wenn sie den Kontakt nicht einfach abbrechen würde.
Im Moment bin ich nicht mal wütend oder traurig deswegen. Es tut mir sehr leid, und wenn es alleine meine Entscheidung wäre, würde es ganz anders weitergehen. Aber so ist es nicht. Und so hoffe ich einfach, dass sie sich noch anders entscheidet und wünsche ihr, dass sie ihr Glück finden mag.
Auch wenn es nicht lange überstanden hat, bin ich trotzdem sehr dankbar für diese wundervolle Zeit.