Freitag, 28. Dezember 2012

Meine Vorsätze für das neue Jahr und das ultimative Ziel

Weihnachten liegt mittlerweile hinter uns, das Jahr nähert sich dem Ende und das neue Jahr kommt unaufhaltsam auf uns zu. Und mit dem Jahreswechsel kommen nicht nur Unmengen an Statistiken und Zusammenfassungen, wichtige und weniger wichtige Top Ten Listen, Feuerwerk und Knallerei, sondern es kommt auch immer wieder gerne die Frage nach den Vorsätzen für das neue Jahr.

Dieses Mal habe ich tatsächlich einmal Vorsätze. Es gibt da einige Dinge, die ich ändern möchte. 
  • Seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich einige Kilos zugenommen. Die müssen wieder runter. Also etwas mehr Bewegung, etwas weniger Naschwerk zwischendurch.
  • Ich sollte an meiner Work-Life-Balance arbeiten. Ich mache mir im Moment Sorgen, dass ich ausbrenne, wenn es so weiter geht wie bisher. Ich sollte daran arbeiten, wie ich die Arbeit zeitlich manage und auch rechtzeitig Aufgaben abgeben.
  • Ich möchte noch etwas kreatives erschaffen im nächsten Jahr. Vielleicht fange ich eine Liste an über schöne Dinge in meinem Leben oder über Leute, die ich kennengelernt habe.
  • Ich möchte konsequenter werden mit den Dingen, die ich bereits mache.
Das sind alles Dinge, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich mich besser fühlen werde, wenn ich sie erreicht habe. All diese Vorsätze für das neue Jahr sind letztendlich nur Mittel zum Zweck.

Im Grunde genommen kann man alle zusammen fassen als: Ich möchte jeden Tag mein Bestes geben, damit ich letztendlich glücklich sein kann. Es sind bloß verschiedene Auslegungen von "mein Bestes geben".

Donnerstag, 27. Dezember 2012

So muss es sein!

In den letzten Jahren war ich schon auf einigen Konzerten und Festivals. Gestern hatten mein bester Freund ich mal wieder festgestellt, dass wir deshalb schon recht verwöhnt sein könnten. Wir waren mal wieder auf den Weg auf ein Konzert. Allerdings war es dieses Mal ziemlich spontan.

Die Hälfte der Bands, die spielten, kannten wir gar nicht. Und die anderen waren zwar gut, haben aber die letzten Male eher enttäuscht. Deswegen hatten wir auch noch keine Tickets gehabt. Und deshalb waren wir auch nicht richtig informiert, wann das Konzert anfängt. Wir sind davon ausgegangen, dass Einlass um 19 Uhr ist und das Konzert um 20 Uhr anfängt, weil das irgendwie Standardzeiten sind. Wir haben uns um eine Stunde vertan. Ja, wir kamen eine Stunde zu spät.

Aber das war alles insgesamt gut so gewesen. Wir ließen uns Zeit, weil wir eh zu spät kamen und am Anfang vermutlich eh Bands spielen, die wir nicht kannten. Wir fuhren also gemütlich hin. Und siehe da, wenn man eine Stunde später kommt, muss man keine Parkgebühren bezahlen. Wir konnten uns entspannt einen Parkplatz suchen und uns vor der Halle noch mit einigen Leuten unterhalten. Wir kamen an, als gerade Umpaupause war.

Ich habe erfahren, dass eine Band gespielt hat, die ich noch gern gesehen hätte. Aber das ließ sich da auch nicht mehr ändern. Wir haben erst einmal Tickets gekauft, sind rein gegangen, haben gegessen, CDs geholt und auch etwas getrunken. 

Wobei das mit dem Trinken schon eine Überwindung war. Wir haben uns auf der Fahrt noch darüber unterhalten, dass es gute Biermarken gibt und weniger gute. Und dort hatten sie tatsächlich nur dieses .. nicht leckere Bier. Aber wir haben uns dann irgendwann tatsächlich überwunden. Und nach dem dritten war es sogar erträglich. Zum Glück musste ich fahren und hatte eine Ausrede, warum ich kein weiteres trinken wollte.

Wir haben sogar einige bekannte Gesichter gesehen. Wen man alles auf Konzerten trifft :) Die erste Band, die wir mit bekommen haben, kam aus Russland. Sie waren etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang, aber dann war sie echt gut, sehr abwechslungsreich, auch wenn ich nicht verstanden habe, wovon sie eigentlich gesungen haben. Und die anderen Bands haben die letzten, eher enttäuschenden Male tatsächlich wieder gut machen können. Wir haben viel getanzt, viel mit gesungen und insgesamt sehr viel Spaß gehabt.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Bald wird alles besser

Mir geht dieses Mädchen einfach nicht aus dem Kopf. Ich habe mich noch nicht getraut, sie auf irgendetwas in Richtung Gefühle anzusprechen. Im Moment bin ich mir sogar selbst unsicher, was ich fühle.

Habe ich mich in sie verliebt? Oder ist das nur wieder so eine Schwärmerei?

Sie hat im Moment eh viel um die Ohren, und vielleicht wäre es besser, dass wir uns erst noch etwas besser kennen zu lernen, bevor ich einen ersten Schritt mache. Wir haben ja bereits Pläne gemacht, mehr mit einander zu machen. Und ich freue mich da wirklich drauf. Es dauert nicht mal mehr lange, dann sollte alles besser werden.

Und ich werde schon beim Gedanken daran nervös. Aber das ist gut. Dann kann ich lernen, damit umzugehen. Das ist völlig normal, wenn man aus der Komfortzone in die Lernzone wechselt, habe ich gehört. Also lernen wir ein wenig.

Montag, 24. Dezember 2012

Kirchgang

Heute ist der 24. Dezember. Es ist Heiligabend, eines der höchsten Feiertage, die wir Christen haben. Und zur Feier des Tages war ich sogar in der Kirche. Ich bin früher öfter in die Kirche gegangen. Vor ein paar Jahren sogar regelmäßig und aus Überzeugung. Aber irgendwie ist das eine gefühlte Ewigkeit her.

Heute war ich in der Kirche, aber alles, was bei mir ankam, waren große Worte ohne die passenden Taten. Es war leeres, inhaltsloses Geplapper, von Licht und von Freude in einer großen dunklen Welt. Das ist an sich ein gutes weihnachtsliches Thema. Aber für mich waren das nur leere Versprechungen und Vertröstungen.

Es ging nicht darum, selbst ein Licht in der Welt anzumachen. Es ging nicht mal darum, diesen Licht zu folgen oder es überhaupt zu suchen. Es ging nur um das stumpfe Warten auf das Licht und das Freuen, wenn es denn endlich angekommen ist.

Es ging nicht um Hoffnung oder Hilfe oder Heil oder Erlösung, sondern nur um die bloße Geduld. Und das passt meiner Meinung nach einfach nicht zu Weihnachten. Es ist einfach zu wenig.

Ganz nebenbei hatte ich das Gefühl, dass ich eine Allergie gegen Weihrauch entwickel. Meine Augen haben gejuckt, ich wurde müde, ich habe sogar geniest. Ich war froh, als es endlich vorbei war und ich nach Hause konnte.

Ich kann mich an andere Heiligabende erinnern, da machte so ein Gottesdienst noch wirklich Spaß. Aber anscheinend sind diese Zeiten vorbei.

Sonntag, 23. Dezember 2012