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Am Mittwoch war ich bei einer Freundin. Sie hat Rouladen gemacht, die wirklich lecker waren. Ihr Freund hat gemeint, die wären ein Gedicht. Und das, obwohl er Schwabe ist und die ja bekanntlich sehr sparsam mit Komplimenten umgehen. Es war also wirklich, wirklich gut :-)
Es gab reichlich, für jeden zwei Rouladen, dazu Kartoffeln, Rotkohl und Gemüse. Es hätte reichen müssen, um satt zu werden, und ihr Freund wurde ja auch satt. Vielleicht wurde ich auch satt und nur das Gefühl dafür fehlte. Hungrig war ich nicht mehr. Aber satt?
In letzter Zeit kann ich irgendwie nicht mehr sagen, ob ich satt bin oder nicht. Ich weiß irgendwie gar nicht mehr genau, was es heißt. "Satt" ist mehr als "nicht mehr hungrig" und weniger als "voll gefressen", richtig?
In letzter Zeit esse ich auch mehr als früher. Das hängt vermutlich tatsächlich damit zusammen, dass ich nicht mehr rauche und sich der Körper umstellt. Aber eigentlich vergeht das doch wieder und alles normalisiert sich.
Oder fehlt mir in letzter Zeit etwas anderes, was sich nicht so einfach ausgleichen lässt? Und das Essen wäre nur ein unbefriedigender Ersatz dafür?
Gestern habe ich beschlossen, die Menge, die ich esse, wieder auf das Niveau herunter zu schrauben, dass vor einigen Monaten noch ausgereicht hat. Satt werde ich ja eh nicht. Und wenn das vorher ausreichte, dann sollte es jetzt doch auch genug sein, oder nicht?
Vielleicht passen mir dann auch meine Klamotten wieder so wie früher. Ich fühle mich im Moment einfach nicht mehr wohl so wie ich bin.
Naja, schauen wir mal, was die Zukunft bringt.
Euer
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