Montag, 29. Juli 2013

Projekt des Grauens

Es sind schon ein paar Tage her, seit dem ich das letzte Mal einen Blogeintrag geschrieben habe. Aber um ehrlich zu sein, war ich dazu in den letzten Tagen auch nicht wirklich in der Lage.

Es gibt Phasen in meinem Leben, in denen es mir nicht so gut geht und ich denke, dass es eh niemanden interessiert, wie es mir geht und was ich mache. Und die letzten Tage war es mal wieder soweit.

Ich habe wieder angefangen zu rauchen. Aber niemand hat etwas dagegen gesagt. Einige haben etwas schockiert geguckt, andere haben mir sogar Zigaretten angeboten. Keiner hat gefragt, warum ich wieder angefangen habe. Bis gestern.

Mir geht es nicht gut. Der Stress auf der Arbeit setzt mir irgendwie mehr zu, als ich zugeben würde. Ich geh abends raus, und ich erlebe sogar schöne Zeit mit meinen Freunden. Am Freitag war ich abends im See schwimmen, am Samstag war ich auf einer Hochzeit einer guten Freundin. Und es war beides schön. Eigentlich sollte es mir gut gehen.

Aber dann stand ich heute morgen auf, und saß eine Weile nur rum. Ich war nicht mal besonders müde oder irgendwo in Gedanken. Ich hatte einfach keine Lust, auf zu stehen und zur Arbeit zu fahren. Ich bin so schrecklich unmotiviert, wie lange nicht mehr. Ich glaube sogar, ich war noch nie so unmotiviert wie jetzt. Dieses Projekt, bei dem ich eingesetzt bin, laugt mich aus. Und ich kann kaum etwas finden, was mir die Energie verleiht, hier weiter zu machen.

Ich trinke in letzter Zeit mehr von diesem Energy-Drinks als gut ist. Ich esse viel zu viel Zucker. Aber nichts hilft. Ich bin ständig müde, kann nachts aber nicht richtig schlafen und bin morgens wie gerädert.

Dieses Projekt soll noch bis Ende des Jahres laufen. Ich hoffe aber, dass ich da früher raus kann. Oder dass sich hier irgendetwas ändert. Und bis dahin bleibt mir wohl nur der Alkohol und die Zigaretten.

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