Dienstag, 24. April 2012

Tag 14 - Zwei Wochen


Es sind nun zwei Wochen vergangen, seitdem ich meine letzte Zigarette geraucht habe. Zugegeben, es gibt immer noch Augenblicke, da hätte ich schon gerne eine Zigarette. Und sei es nur, damit ich einen Grund habe, fluchtartig das Zimmer zu verlassen, weil die nervige Kollegin wieder da ist.

Aber wir haben ja zum Glück nicht nur nervige Kollegen bei uns. Ich habe mich heute mit einer Kollegin unterhalten, mit der ich früher öfter rauchen war. Ich habe ihr davon erzählt, dass es im Moment ganz gut geht ohne Zigaretten, aber demächst schon Festivals anstehen. Und auf Festivals rauche ich eigentlich noch mehr als sonst. Sie meinte als Antwort darauf, dass ich mir treu bleiben soll :)

Und seitdem ging mir dieser Satz nicht aus dem Kopf. Ich bleibe mir treu. Aber was heißt das? Und wie kann man das visualisieren? Es ist doch tatsächlich schon so weit, dass ich darüber nachdenke, was für Bilder ich für meinen Blog verwenden möchte. Aber back to topic.

Ich gehe von zwei Annahmen aus:
  1. Damit ich mir treu bleiben kann, muss ich erst mal wissen, wer ich bin und wer ich sein will.
  2. Und wenn ich tatsächlich der bin, der ich auch sein will, dann bleibe ich mir auch treu.
Bedeutet konkret für mich: Damit ich auf dem Festival nicht wieder mit dem Rauchen anfange, muss ich mich ohne Zigarette einfach nur wohl fühlen. Ich muss mich einfach nur wohlfühlen so wie ich bin. Was brauche ich dann noch eine Zigarette? Und ich denke, auf einem Festival lässt sich das durchaus einrichten. Gute Musik, gute Freunde, gute Stimmung, gutes Wetter... klingt vielversprechend :)

Das Bild habe ich in dem Sinne dann auch herausgesucht. Sich selbst treu zu bleiben, ist gar nicht so schwer, wenn man weiß, wer man ist und wer man sein will. Und genauso verhält es sich auch mit einem Ziel. Wenn man es klar vor Augen hat, braucht man sich nicht darum zu sorgen, wie man hin kommt.

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