Mittwoch, 6. Juni 2012

Tag 54 - Train Blogging

Source: ladysil on pinterest
Neulich habe ich einen faszinierenden Blogpost gelesen.  Ich rede von diesem hier: http://socialmediatoday.com/stanfordsmith/543735/how-train-yourself-be-great-blogger

Es geht darum, wie man trainieren kann, ein großartiger Blogger zu werden. Alleine schon die Tatsache, dass das möglich ist, finde ich faszinierend. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn sich vor euch plötzlich ganz neue Möglichkeiten aufmachen? Wenn ihr merkt, dass ihr mehr schaffen könnt, als ihr euch bisher zugetraut habt?

Eine der wichtigsten Aussagen in dem erwähnten Beitrag ist es, dass die Ursache für wahres Genie nicht in den Genen liegt. Es ist kein angeborenes Talent, keine geistige Anomalie und keine Magie. Große Erfolge sind stattdessen meistens von viel Training.

Und das bedeutet, dass mit genügend Training eigentlich jeder dazu in der Lage ist, ein hervorragender Blogger zu werden.

Und in meinem Kopf formt sich sogleich die Frage: Wenn das wahr ist, was kann ich alles aus mir machen? Und kann ich das wirklich machen?

Bloggen kann man trainieren

Aber wie machen wir das? Und lohnt sich das wirklich?

Das Bloggen ist für mich in diesem Fall nur ein Beispiel. Die eigentliche These ist, dass man einer der besten werden kann, wenn man nur lang und oft und gut genug trainiert. Und ich habe mir das Bloggen ausgesucht, weil mir das sehr einfach fällt. Und wenn das mit dem Bloggen klappt, warum dann nicht auch mit etwas, dass ich mir bisher noch nicht so recht zu traue?

Es steckt meiner Ansicht nach einiges Potenzial dahinter. Wenn es wirklich stimmt. Und genau deswegen probier ich das Training einfach aus. Was habe ich schon zu verlieren?

In dem Blogbeitrag wurden sogar einige Trainingseinheiten aufgezählt, die man als Blogger machen kann.

Stilmittel erkennen und einsetzen
In dieser Übung geht es darum, einen Blogeintrag eines anderen auszuwählen und umzuschreiben. Das Ziel sollte dabei sein, diesen Blogeintrag in einem neuen Licht darzustellen. Diese Übung dient dazu, zu erkennen, welche Mittel und Wege in dem Blogeintrag verwendet wurden. Darüber hinaus soll der Übende diese Mittel und Wege nicht nur erkennen, sondern sie auch bewusst abändern oder etwas neues hinzufügen, um etwas bereits geschriebenes anders darstellen zu können.

Instinkte schärfen
Ich habe noch nicht genau verstanden, wofür ein Blogger jetzt wirklich Instinkte braucht. Aber die Übung dazu geht so: Man setze sich ein Zeitfenster von einer Stunde. In dieser Stunde wählt man sich drei Themen aus seinem Bereich aus. Zu jedem der drei Themen schreibt man jeweils drei kurze Blogeinträge. Wichtig dabei: Man schreibt genau das auf, was einem als erstes in den Kopf kommt. Man soll sich nicht von seinem eigenem Kopf ausbremsen lassen.

Vorstellungskraft trainieren
Die letzte Übung dient der Vorstellungskraft. Und auch hier wird davon ausgegangen, dass sich Vorstellungskraft trainieren lässt. Ob das jetzt wirklich funktioniert oder nicht, werden wir ja sehen. Aber der Weg dahin funktioniert so:
  1. Suche Dir ein Thema, dass Dich interessiert, über dass Du aber noch nicht bloggst.
  2. Brainstorme 10 Titel für Blogeinträge, die dieses Thema mit einem Thema verbinden, über das Du bereits bloggst.
  3. Wiederhole diese Übung jede Woche.
  4. Suche Dir immer schwerere Themen aus zum Verbinden

Bisherige Erfahrungen

Ich blogge noch nicht alltzu lange. Daher sind meine Erfahrungen da etwas beschränkt. Aber der Gedanke, dass sich Kreativität und Vorstellungskraft trainieren lassen, ist mir persönlich neu.


Ich habe einiges gelesen zu dem Thema, ich habe mir angehört, was beispielsweise Autoren zu dem Thema zu sagen haben und ab und an hatte auch ich schon einen Hauch von Kreativität erfahren dürfen.

Aber es war bisher immer eine sehr spontane Eingebung. Entweder wachte ich auf und hatte die Idee. Oder ich habe etwas interessantes gelesen, gehört, gesehen. Oder ich hatte meine Gedanken einfach mal etwas weiter weg schweben lassen. Es war bisher nie wirklich gesteuert.

Ich denke immer noch, dass sich Kreativität nicht erzwingen lässt. Aber vielleicht, möglicherweise wäre es durch Training tatsächlich möglich, diesen kreativen Prozess bewusster hervorbringen zu können, so dass zumindest die Chance auf eine kreative Idee verbessert wird.

Wie ist eure Meinung dazu? Kann das funktionieren? Sollen wir das austesten? 

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
Euer

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